Unfallannahme war ein Auto, das in eine Schülergruppe fuhr. Die Rettungskräfte vor Ort, die die Erstversorgung durchführten, meldeten insgesamt 20 Patientinnen und Patienten, von denen etliche schwerst verletzt, einige schwer verletzt und weitere leicht verletzt waren.

Dienstfreies Personal in UKH gerufen
Das dienstfreie Personal des Unfallkrankenhauses wurde alarmiert, um ins Krankenhaus zu kommen und die diensthabende Mannschaft zu unterstützen. Binnen einer Stunde war die Mannschaft des UKH einsatzbereit, um die durch das Rote Kreuz Klagenfurt vom Unfallort eingelieferten Patienten zu versorgen. Die Verletzten wurden durch Jugendliche des Roten Kreuzes Völkermarkt dargestellt, die alle realistisch gemäß ihren Verletzungen geschminkt waren.
Übung im UKH
Es ging bei der Übung vor allem um die Kommunikation innerhalb des UKH und auch mit dem Roten Kreuz. In den drei Schockräumen war mit den Laiendarstellern viel los.

„Einiges noch nachzujustieren“
Der ärztliche Leiter der UKH Klagenfurt, Primarius Vinzenz Smekal sagte, so ein Massenanfall von Patienten sei eine große Herausforderung für die externe Rettungskette und das eigene Personal. Er zeigte sich beeindruckt von der perfekt funktionierenden Zusammenarbeit der Rot Kreuz Kräfte und dem Krankenhauspersonal.
Obwohl es eine Übung war, seien die Mitarbeiter, die frei hatten, zahlreich erschienen. Die Übung habe gezeigt, dass noch einige Abläufe nachzujustieren seien. Aber das sei ja der Zweck von Übungen. Gleichzetig habe man gesehen, dass man grundsätzlich für derartige Ereignisse sehr gut aufgestellt sei, so Smekal.
Künftig soll es jedes Jahr mindestens einmal so eine Übung im Unfallkrankenhaus im großen Stil geben.