Start der Schwimmer beim Ironman
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Ironman Austria: Sieger stehen fest

Nach der Absage im Vorjahr hat der Ironman Austria am Sonntag wieder in Klagenfurt stattgefunden. Mehr als 1.500 Athletinnen und Athleten nahmen teil. Sieger wurde der Franzose Denis Chevrot vor dem Schweden Rasmus Svenningsson und Arnauld Guilloux, ebenfalls aus Frankreich.

Der Ironman Austria führt über 3,9 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. 1.500 Athletinnen und Athleten gingen heuer an den Start, weniger als in den Jahren vor der Pandemie.

7:51:9 Sekunden ist die Siegerzeit des Franzosen Denis Chavrot, der Rückstand des zweitplatzierten Schweden Rasmus Svenningsson betrug nur 24,38 Sekunden. Dritter wurde Arnaud Guillox. Bester Österreicher wurde der Niederösterreicher Michael Weiss auf Rang fünf. Er kam etwa 13 Minuten nach dem Sieger ins Ziel.

Rasmus Svennigsson aus Schweden wurde zweiter und steht neben Sieger Denis Chevrot aus Frankreich und dem drittplatzierten Arnaud Guilloux aus Frankreich
APA/EXPA/Johann Groder
v.l. Rasmus Svenningsson (SWE, 2. Platz), Denis Chevrot (FRA, Sieger), Arnaud Guilloux (FRA, 3. Platz)

Schnellster Kärntner wurde 22.

Das Rennen um den schnellsten Kärntner Profi machte Florian Kandutsch, er wurde am Ende mit einer Stunde Rückstand auf den Sieger 22. Christoph Lorber belegte als zweiter Kärntner Starter im Profifeld Rang 27.

Bei den Damen ging der Sieg an die Deutsche Laura Philipp in der Zeit 8:35:33, nur Sekunden vor ihrer Landsfrau Katharina Grohmann. Schnellste Österreicherin wurde die gebürtige Steirerin Gabriele Obmann, die seit Jahren in Kärnten lebt auf Rang drei in 9:20:22.

22. Ironman Austria in Klagenfurt

Nach 14 Monaten coronabedingter Pause konnte am Sonntag der 22. Ironman Austria in Klagenfurt ausgetragen werden. Das Starterfeld war etwas kleiner als in den Jahren zuvor, doch das sportliche Großereignis büßte nichts an seiner Faszination ein.

Strenges Sicherheitskonzept

Jeder Athlet musste getestet, genesen oder geimpft sein, sagte Renndirektor Patrick Schörkmayer im Vorfeld. Man sei froh, dass die Veranstaltung trotz der Pandemie stattfinden dürfe. Man müsse sich an die behördlichen Auflagen halten, darunter der „3-G-Nachweis“, alle Athleten seien ohnehin registriert. Kontakte zwischen Mitarbeitern und Athleten und auch Athleten miteinander wurden vermieden.

Schwimmen bei Sonnenaufgang
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Start der Schwimmer um 7.00 Uhr

Besucherkontrolle in bestimmten Bereichen

Besucher, die sich in der Sportmesse, in Ziel- oder Startbereich aufhielten, mussten auch einen „3-G-Nachweis“ bringen und sich registrieren. Das Schwimmen und Laufen fand an den gewohnten Orten statt. Neu war heuer die Radstrecke, die durch ganz Mittelkärnten führte, so Schörkmayer: „Eine Schleife mit 180 Kilometern, das ist einzigartig.“

Sportler freuen sich auf Bewerb

Nach dem die Sportveranstaltung bereits zweimal verschoben wurde, war die Vorfreude unter den Athleten riesig. Nächstes Jahr sollte der Ironman wieder im Juli stattfinden, 2.000 Anmeldungen dafür gibt es schon.