Kultur

Gedichte mit Kärntenbezug gesucht

Mit der Ausschreibung für den 14. Kärntner Stadtwerke Lyrikpreis ist am Montag der Startschuss für den zweitgrößten Literatur-Wettbewerb in Kärnten gefallen: Bis 22. Oktober sind Einreichungen in deutscher und slowenischer Sprache möglich. Neu ist ein Jugend-Wettbewerb im Bereich bildende Kunst.

Pünktlich zum Schulbeginn stehen beim Stadtwerke-Lyrikpreis auch die ganz jungen Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Schüler malen Lyrik“ soll der 100. Geburtstag Erich Frieds in den Schulen zum Anlass genommen werden, sich
sich fächerübergreifend in Deutsch, Geschichte und Bildnerischer Erziehung mit dessen Leben und Werk zu befassen.

Den sechs Gewinnern winken Geldpreise bis zu 200 Euro, so Schulstadtrat Franz Petritz. Pflichtschulen und Unterstufe AHS können damit Literatur erleben. Die ausgezeichneten Werke werden im Umfeld der Stadtgalerie ausgestellt und auch die Preisverleihung erfolgt gemeinsam mit den „Großen“, am 25. November ab 18.00 Uhr im ORF Theater.

Die Jury

  • Vorsitzender Günter Schmidauer, Schriftsteller und Büchnerpreisträger
  • Autor Josef Winkler
  • Katharina Herzmansky
  • Journalistin Ilse Gerhardt, -Literaturexperte Richard Götz
  • STW-Unternehmenssprecher Harald Raffer.

Preisgelder werden erhöht

Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole sagte zum Hauptbewerb, es freue ihn, dass man heuer der Lyrikpreis zum 14. Mal durchführen könne. Erstmals wurden die Preise erhöht, für den ersten Platz gebe es 5.000 Euro, insgesamt 14.000 Euro für alle Gewinner. Alle Einreichungen werden anonym bewertet.

Die Jury geht auch heuer von rund 250 Einsendungen aus – zu einem freien Thema, nur Mundart ist ausgeschlossen, so Schmidauer: „250 Literaten mit Kärntenbezug mal drei Gedichte, das gibt ein Häufchen Arbeit für jeden Juror.“ Im nächsten Jahr, zur 15. Ausgabe, sollen alle gesammelten lyrischen Werke dann als Buch herausgegeben werden.