Chronik

Senioren fit fürs Internet machen

In der Pandemie ist auch die Digitalisierung ausgebaut worden, aber nicht alle können damit Schritt halten. Besonders ältere Menschen brauchen Hilfe und Schulung, sie werden auch am häufigsten Oper von Internetbetrug. Mit dem Programm „Fit for Internet“ werden Kurse gefördert.

Kärnten gehört zu den Regionen, die das Programm vorbildlich nutzen, sagte Ministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Donnerstag in einer Grußbotschaft an die Landesregierung. Man wolle niemanden zurücklassen, so Schramböck. Die Erfahrung habe aber gezeigt, dass auch in Kärnten der Aufholbedarf noch groß sei. Vor allem bei der älteren Generation, sagte der zuständige Landesrat, Daniel Fellner (SPÖ). Als nächsten Schritt habe man Workshops in den Gemeinden geplant, dann schaue man, was man gezielt für die ältere Generation anbieten könne.

Tägliche Hackerangriffe

Als Partner wurde die Volkshochschule ins Boot geholt. Sie fährt direkt in 70 Gemeinden. Interessierte können dabei ihre digitalen Kompetenzen überprüfen lassen und werden dann, je nach Kenntnisstand, verschiedenen Kursen zugeordnet. Bei allem dem geht es auch um Sicherheit im Internet, sagte Fellner. Aus der Wasserwirtschaft, für die er zuständig sei, wisse er, dass kein Tag vergeht, wo es nicht einen versuchten Hackerangriff auf einen österreichischen Wasserversorger gebe.

Das sei ein Sicherheitsrisiko, man müsse die Leute darauf aufmerksam machen. Wenn man Bescheid wisse, könne es nicht so leicht passieren, dass man irgendwo hin 20.000 Euro überweise, so Fellner. 100.000 Euro an Förderungen stehen zur Verfügung.