Der Hemmaberg in Globasnitz ist nicht nur ein attraktives Wanderziel sondern auch eine beliebte Station des Hemma-Pilgerweges.
Rosaliengrotte wieder eröffnet
Die Rosaliengrotte am Hemmaberg bei Globasnitz gilt mit ihrer Quelle und Kapelle seit jeher als Kraft- und Wallfahrtsort. Fast sechs Jahre lang war sie wegen Steinschlaggefahr gesperrt. Im vergangenen Jahr ist der brüchige Zugang um insgesamt 250.000 Euro saniert worden. Am Dienstag wurde die offizielle Wiedereröffnung gefeiert.
In der mystischen Rosaliengrotte wird seit der Barockzeit die Pestheilige Rosalia verehrt. Im vergangenen Jahr wurde der Zugang zur Rosaliengrotte mit 1.200 Quadratmetern Steinschlagnetzen gesichert. Zur Finanzierung der knapp 250.000 Euro trug neben den EU- und Landesförderungen auch ein Spendenkomitee bei.

Naturdenkmal wieder abgesichert
Zur Sicherung wurden 162 drei bis vier Meter lange Nägel in den Fels geschlagen, sagte Bernard Sadovnik, der Bürgermeister von Globasnitz: „Es wurde so abgesichert, dass man dieses Naturdenkmal nicht verschandelt hat. Es wurde wirklich nur das getan, was notwendig war, um den Zugang zu schaffen.“

Es kommen Menschen aus ganz Europa zur Rosaliengrotte, um diesen Kraftort zu nützen und Energie zu tanken und das Heilwasser mitzunehmen sagte Sadovnik. „Daher muss es uns ein Anliegen sein, so etwas von Gott Geschenktes zu erhalten und das ganz ohne jeden Eintritt.“
Ort für Wanderer und Pilger
Der Hemmaberg habe für das Jauntal eine große Bedeutung. Jährlich ziehe es viele Menschen zu dem Ausflugsziel, sei es zum Wandern oder Pilgern. „Die Sicherheit für unsere Gäste und Einheimische steht an oberster Stelle, daher wurden die Sanierungsmaßnahmen auch durch das Land Kärnten unterstützt“, hieß es in einer Aussendung des Landes von den beiden Landesräten Daniel Fellner (SPÖ) und Sebastian Schuschnig (ÖVP). Das Land Kärnten förderte die Sanierungsmaßnahmen mit rund 23.000 Euro.

Im Jahr 2020 war der Hemmaberg Landessieger bei der ORF-Sendung „9 Plätze 9 Schätze“ – mehr dazu in Landessieger: Hemmaberg-Globasnitz (kaernten.ORF.at; 31.7.2020).