Die European Bike Week wird in diesem Jahr in reduzierter Form über die Bühne gehen, die üblichen Veranstaltungsplätze stehen den Besuchern heuer nicht zur Verfügung.
Keine Einbahnregelung – außer wenn sie nötig wird
Pandemiebedingt wird in diesem Jahr mit weniger Besucherinnen und Besucher gerechnet. Aus diesem Grund ist die gewohnte Einbahnregelung rund um den Faaker See heuer nicht vorgesehen. Kärnten Werbung Geschäftsführer Christian Kresse: „Es ist bekannt, dass aufgrund von Reisebeschränkungen viele Harley-Davidson Fans aus einigen internationalen Märkten zwar nicht nach Kärnten kommen können, trotzdem rechnen wir mit deutlich mehr Besuchern als im vergangenen Jahr. Auch 2020 haben viele Gäste ihren Motorradurlaub trotz des Ausfalls der European Bike Week in Kärnten verbracht.“
Sollte sich die Verkehrssituation jedoch wider Erwarten verändern, kann die Behörde kurzfristig die genannte Einbahnregelung anordnen. Die übliche Harley-Parade am Samstag entfällt jedenfalls. Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) sieht im Comeback der European Bike Week jedenfalls „ein wichtiges Signal für den gesamten Tourismus. Jetzt geht es – vor allem auch im Hinblick auf den Herbst und Winter – darum zu zeigen, dass es möglich ist, so eine Veranstaltung sicher durchzuführen. Alle Partner haben gemeinsam mit den Behörden durch intensive Vorbereitungen ein Sicherheitskonzept erarbeitet, das genau das ermöglichen soll.“
Ausflugsfahrten in ganz Kärnten zu erwarten
In Abhängigkeit der Witterung sind Ausflugsfahrten der Motorradfans im gesamten Bundesland zu erwarten. Zur Verkehrsüberwachung werden daher Kräfte der Landesverkehrsabteilung sowie Bezirkskräfte eingesetzt, an den bekannten Hotspots wird die Polizeiinspektion Faak am See durch weitere Beamte aus dem gesamten Bundesland verstärkt.
Erforderlichenfalls wird der Sicherheitsdienst durch Bedienstete der Einsatzeinheit Kärnten verstärkt. Zusätzlich werden Diensthundeführer und Kriminalbeamte, wie auch der Hubschrauber der Flugeinsatzstelle Klagenfurt im Einsatz stehen.
Polizeiliche Schwerpunkte
- Einhaltung der Helmtrageverordnung,
- Einhaltung der Fahrtgeschwindigkeiten,
- Alkoholkontrollen,
- Einhaltung der Halte- und Parkverbote und insbesondere
- Einhaltung der kraftfahrrechtlichen Bestimmungen mit technischen Kontrollen bzw. Lärmkontrollen
Für technische Kontrollen wird auch der Prüfzug des Landes Kärnten eingesetzt.
Videoüberwachung für mehr Sicherheit bzw. Prävention
Neuralgische Punkte rund um den Faaker See werden videoübewacht. Diese Überwachungsmaßnahme werde zeitgerecht und deutlich mit Hinweisschildern angekündigt, heißt es von der Polizei. Die Kriminalprävention rät Teilnehmern dazu:
- Motorräder sorgfältig gegen Diebstahl sichern
- Keine Wertsachen im Zelt oder Wohnwagen zurücklassen
- Geldbörse und Dokumente in verschlossenen Innentaschen verwahren
- In Zelten während des Schlafens die Geldbörse und Dokumente am Körper oder im Schlafsack verwahren
- Wertsachen nach Möglichkeit im Tresor des Unterkunftsgebers deponieren
- Jacken/Taschen nie unbeaufsichtigt ablegen
- Verdächtige Vorgänge umgehend der Polizei melden (Polizeiinspektion Faak am See, Tel.: 059133-2254, bzw. Notrufnummer 133 und 112).