Intendant Stefan Schweiger setzt auch in diesem Jahr ganz auf den Zauber der Musik und der direkten Begegnung zwischen den Menschen. Ein Streaming-Angebot wird es daher nicht geben.
„Müssen Musik wieder atmen und leben können“
Im Mittelpunkt des Eröffnungsabends stehen die weltliche wie auch die geistliche Liebe. Nach der langen, Coronavirus-bedingten Pause ist allen das Glück darüber anzusehen, dass endlich wieder auf der Bühne stehen dürfen. Sänger Mauro Borgioni sagte: „Wir müssen wieder dorthin zurückkehren, wo wir Musik atmen und sie auch mit dem ganzen Herzen leben können. Die Trigonale ermöglicht es uns wieder eine Freude zu erleben, die unsere Liebe unser Leben ist.“
Festival „Trigonale“ vor Eröffnung
Die Trigonale – das Festival alter Musik wird am Abend in St. Veit an der Glan mit dem ersten Konzert eröffnet.
Musik von Hildegard von Bingen als weiteres Highlight
Ein ganz besonderes Erlebnis wird am Freitag auch das Konzert von La Reverdie sein, bei dem die Musik der Hildegard von Bingen zu hören sein wird. Wie bei jedem Festival steht auf der einen Seite die Kunst und auf der anderen das Geld. Stefan Schweiger verfügt bei der Trigonale derzeit über ein Budget von 330.000 Euro: „Wir können jedenfalls sagen, dass es keine gröberen Schäden gibt, die die Pandemie bei uns hinterlassen hat. Im Gegenteil, es ist noch Geld übriggeblieben, weil die Besetzungen Corona-bedingt reduzieren mussten und ich hoffe nach wie vor, dass die Subventionsgeber es uns ermöglichen werden, dieses übriggebliebene Geld zu behalten, um es in zwei besondere Projekte zukünftig investieren zu können.“
Kirchenoper mit Haderlap-Libretto zum Jubiläum als Traum
Schweiger schweben hier das 20-Jahr-Jubiläum der Trigonale und die Kirchenoper mit einem Libretto von Maja Haderlap vor. Eines steht außerdem fest: Dass die Trigonale heute noch nicht wieder so viele Besucherinnen und Besucher hat, wie vor dem Beginn der Pandemie.