Chronik

Wieder Gefahrguttransport gestoppt

Bei einer Verkehrskontrolle auf der Südautobahn bei Arnoldstein ist den Beamten neuerlich ein Gefahrguttransport mit schweren Mängeln aufgefallen. Der Lenker wollte mit teils kaputten Bremsen mit seinem flüssigen Gefahrengut in Richtung Wien fahren. Der Lkw wurde gestoppt, die Kennzeichen wurden abgenommen.

Schon Anfang August mussten die Beamten in Arnoldstein einem Gefahrguttransporter die Weiterfahrt untersagen – mehr dazu in Überladener Gefahrguttransporter gestoppt (kaernten.ORF.at; 3.8.2021).

Am Dienstagvormittag wurde das Sattelfahrzeug mit polnischem Kennzeichen, das aus Italien kommend in Richtung Wien fahren wollte, beim Verkehrskontrollpunkt Arnoldstein im Bezirk Villach-Land angehalten. Lenker war ein 45 Jahre alter Kraftfahrer aus Russland.

Keine Beförderungsdokumente für Gefahrengut

Das Schwerfahrzeug wurde von Beamten der Landesverkehrsabteilung und der ASFINAG einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, das ein umweltgefährdender flüssiger Stoff befördert wurde, wobei die erforderlichen Beförderungsdokumente nicht bestimmungsgemäß mitgeführt wurden.

Bei der anschließenden technischen Kontrolle wurden etliche Mängel festgestellt. So war die Wirkung der Betriebsbremsen des Zugfahrzeuges und des Anhängers zu gering. Die Feststellbremse beim Sattelanhänger war wirkungslos. Zudem war das Auspuffendrohr komplett durchgerostet. In der Fahrerkabine befanden sich Einbauten, die die Sicht des Lenkers behinderten. Beide Hauptscheinwerfer des Zugfahrzeuges waren stark verblasst oder zerkratzt.

Lenker wird angezeigt

Dem Schwerfahrzeug wurden die Kennzeichen abgenommen und dem Lenker die Weiterfahrt untersagt. Vom Lenker wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren tausend Euro eingehoben.
Der Mann wird der Behörde angezeigt.