Kostenlose Kulturveranstaltungen sind Intendant Holger Bleck besonders wichtig. Menschen kostenlos Kulturveranstaltungen und Konzerte zugänglich zu machen, sei ein wichtiger gesellschaftspolitischer Auftrag. „Das ist etwas, das den Carinthischen Sommer ausmacht und auch ausmachen sollte“, so Bleck. Das Jahresmotto des Festivals war heuer „ich Narr“. Die Planung war aufgrund der bis 30. Juni gesetzlich verordneten eingeschränkten Sitzplatzkapazitäten besonders anspruchsvoll.
Geburts- und Todestag von Fheodoroff geehrt
Besonders die zeitgenössische Musik hat Bleck beim Programm ausgebaut, um das Bewusstsein für diese Richtung zu stärken. Dabei wurden auch die Siegerwerke des Nikolaus-Fheodoroff-Kompositionspreises von Otto Wanke und Maxim Seloujanov aufgeführt. Damit wurde dem früheren Obmann des Carinthischen Sommer, Nikolaus Fheodoroff, anlässlich seines 90. Geburts- und zehnten Todestages gedacht.
Abschlusskonzert am Sonntag
Zum Abschluss des Festivals findet am 29. August ein Konzert des Mozarteumorchesters Salzburg unter der Leitung der litauischen Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla statt. Gespielt wird Robert Schumanns zweite Sinfonie sowie sein einziges Violinkonzert und letztes Orchesterwerk. Solist ist Thomas Zehetmair.