Verkehr

Klagenfurt prüft Rufbusse am Abend

In Klagenfurt wird am Montag ein Pilotprojekt zum Abendstadtverkehr vorgestellt, das schon jetzt in den sozialen Medien heiß diskutiert wird. Geplant ist, wenn die Pilotphase den gewünschten Erfolg bringt, die Busse durch ein Rufbussystem zu ersetzen. Eine Art Bustaxi mit Platz für neun Personen.

Ein Jahr lang schauten sich die Stadtwerke Klagenfurt die Fahrgastzahlen in einer gewissen Uhrzeit genau an. Anhand der Fahrkarten kam man zum Schluss, dass man auch mit einer abgespeckten Form den gleichen Service bieten könne. In Form eines Anruf-Sammeltaxisystems, so Stadtwerke Geschäftsführer Erwin Smole: „Hintergrund ist der, dass wir am Abend eine relativ geringe Auslastung unserer großen Busse haben. Da haben wir festgestellt, dass wir ein anderes Angebot brauchen. und dieses neue Angebot wollen wir in einer Pilotphase erstmalig testen. Wir haben ja eine Analyse, wir können anhand der Fahrkarten sehen, wie der Verkehrsfluss stattfindet.“

Große Busse und Sammelbus bis Jahresende parallel

Das bedeutet zunächst aber, dass in den kommenden Monaten beide Systeme, also der Busverkehr und der neue „Klane Bus“, wie er von den Verantwortlichen genannt wird, parallel laufen sollen, so Smole: „Die Pilotphase beginnt im September und ist bis Jahresende vorgesehen. Danach werden wir das Auswerten, ob das von den Kunden angenommen wurde. Die Erwartungshaltung ist schon, dass das neue Angebot besser angenommen wird und wir eine effizientere Linienführung haben.“

Alle Details will man am Montag bei einer Pressekonferenz präsentieren. Dieses Projekt betrifft dem Vernehmen nach aber nur den innerstädtischen Verkehr in Klagenfurt selbst.