Luftaufnahme von Velden mit dem Schlosshotel
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20 Jahre „Kärnten läuft“

Zum 20. Mal heißt es „Kärnten läuft“. Am Freitagnachmittag wurde im Wörthersee Stadion in Klagenfurt die Running City eröffnet. Neu ist zum Jubiläum das Wörtherseesüdufer als Laufstrecke beim Halbmarathon. Die wirtschaftliche Wertschöpfung ist dank Teilnehmern und Sponsoren ungebrochen.

Die wirtschaftliche Bedeutung von „Kärnten Läuft“, inklusive Medienrelevanz und Tourismus, wird auf etwa fünf Millionen Euro geschätzt. Auch heuer meldeten sich für das Laufevent bisher etwa 4.000 Teilnehmer bei den verschiedenen Bewerben an. Neu ist heuer die Laufstrecke beim Halbmarathon, die von Velden diesmal über die Wörtherseesüduferstraße ins Wörtherseestadion führt.

Erstmals Süduferstraße als Laufstrecke

Dies geschah aus Sicherheitsaspekten, weil man dort die Coronavirus-Maßnahmen besser durchführen könne, so Veranstalter Michael Kummerer. Dort könne man Läufer und Publikum besser voneinander. Einen 3G Nachweis brauchen dort alle Personen: „Dadurch, dass wir Sicherheitsvorkerhungen haben müssen, hatten wir das Ziel, in Velden vor dem Schlosshotel zu starten und im Stadion einzulaufen. Die 22 Kilometer an der Norduferseite, der üblichen Strecke, seien zu lange, weil das Ziel immer in der Ostbucht liege. Am Südufer sei es sich ausgegangen, die strecke ist außerdem schattiger, aber es gibt mehr Steigungen.“

„Kärnten läuft“ zum 20. Mal

Zum 20. Mal heißt es ab Freitag „Kärnten läuft“ – neu zum Jubiläum ist die Laufstrecke, die diesmal aus organisatorischen Gründen entlang des Wörthersee-Südufers führt. Vorfreude auf den Halbmarathon herrscht aber nicht nur bei den Läuferinnen und Läufern.

Zum fünften Mal finden die Österreichischen Halbmarathon Staatsmeisterschaften bei „Kärnten Läuft“ statt. Dazu sagten sich internationale Spitzenläufer aus Kenia, Deutschland und Österreich an, darunter Weltmeister und Olympiaqualifikanten.

Vom Spitzen- bis zum Hobbysportler

Auch die gesundheitliche Wertschöpfung des Bewerbs wurde in 20 Jahren ein Faktor, so Landessportdirektor Arno Arthofer. Es sei eine Leitsportveranstaltung für Breiten- aber auch Spitzensport. Im Laufe der Jahre sei das Angebot ständig erweitert worden, so Arthofer. Man trainiere ein ganzes Jahr auf ein Ereignis hin, ob es das Walken oder das Laufen sei. „Kärnten Läuft“ sei zu einem Event für Athleten, Hobbyläufer, Kind, Hund bis hin zu Oma und Opa beim Walken geworden, sagte Arthofer.

Bei den bisherigen 19 „Kärnten Läuft“ Wochenenden gab es bisher nur zwei Mal Regen – auch an diesem Jahr schauen die Wetterprognosen sehr gut aus.