Die Mehrparteienhäuser sind allesamt über die unversperrten Brandschutztüren der Tiefgarage miteinander verbunden. Die Kellertüren der einzelnen Kellerabteilen waren versperrt und wurden laut Polizei mit einem Brecheisen aufgebrochen. Die Vorhängeschlösser wurden mit einem Bolzenschneider aufgebrochen. Der Schaden beträgt mehrere zehntausend Euro.
Fahrraddiebe in Klagenfurt unterwegs
In der Nacht auf Freitag haben Diebe 15 Kellerabteile in einer Klagenfurter Wohnanlage aufgebrochen. Gestohlen wurde teure Räder und Elektronikgeräte. Es ist bereits der zweite Einbruch in diese Anlage.
Familie zum zweiten Mal bestohlen
Schon zum zweiten Mal wurde auch Familie Peketz von den Dieben heimgesucht. Die Gittertür des Kellerabteils wurde aufgebrochen und wie schon beim ersten Mal nahmen die Diebe nur mit, was gut und teuer ist, so Willi Peketz: „Vor drei Jahren war der erste Einbruch, da sind aus dem Kellerabteil auch Fahrräder und teure Wertsachen verschwunden. Heute in der Früh, als meine Frau um 6.15 Uhr in den Keller ging, hat sie entdeckt, dass schon wieder eingebrochen wurde.“
Zeugen sollen sich melden
Drei Vorhängeschlösser und mehrere Türen waren für die Einbrecher kein großes Hindernis. In der gesamten Wohnanlage wurden insgesamt 15 Kellerabteile geknackt. Sechs hochpreisige Fahrräder und teure Elektronikgeräte nahmen die unbekannten Täter mit. Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg sagte, es gebe schon eine erste Spur. Laut Zeugenaussagen habe man im Umfeld der Wohnanlage einen dunklen, rumänischen Pkw gesehen. Man bitte Zeugen, sich zu melden.
Ortungssystem für Fahrräder
Laut Polizei dürfte eine Profibande am Werk gewesen sein. Sie hatte es offenbar nur auf besonders teure Fahrräder abgesehen, so Dullnigg: „Es ist möglich, Fahrräder elektronisch zu sichern, wo man zum Beispiel einen Bewegungsmelder installieren kann oder ein Ortungssystem für das Rad.“
Willi Peketz will seinen Keller jetzt zusätzlich mit einer massiven Tür sichern, der zweite Einbruch binnen drei Jahren wirkt aber nach. Er sagte, er frage sich, was sei, wenn die Täter das nächste Mal gleich in die Wohnungen einbrechen. Diese Unsicherheit wird sicher viele Mieter noch länger begleiten.