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Wirtschaft

Millionen-Investition für Lithium-Abbau

Die Planungen für einen Abbau von Lithium auf der Weinebene laufen seit Jahren. Nun hat das ausführende Unternehmen rund vier Millionen Euro von Investoren bekommen. Das Leichtmetall Lithium ist ein wesentlicher Bestandteil von E-Akkus, die für die Elektromobilität benötigt werden.

Der Projektmanager für den Lithium-Abbau auf der Weinebene Robert Grassler bestätigte am Donnerstag gegenüber dem ORF, dass 6,5 Millionen australische Dollar, umgerechnet vier Millionen Euro an frischem Kapital lukriert werden konnten. Es stammt von Investoren an der australischen Wertpapierbörse. Laut Grassler kann mit den vier Millionen Euro die Studie, was auf der Koralpe bezüglich Lithium Abbau möglich ist, fertiggestellt werden.

Probebohrung weit fortgeschritten

Die Probebohrungen sind schon bis auf fast acht Kilometer in den Berg fortgeschritten und damit so gut wie abgeschlossen, sagt Projektmanager Robert Grassler von European Lithium. Auf die Frage, wie viele Jahre Lithium abgebaut werden kann, gab es am Donnerstag noch keine finale Antwort. Das soll im September feststehen, so der Manager. Zuletzt war in einem ORF-Interview mit dem Geschäftsführer von European Lithium von 25 Jahren oder länger die Rede gewesen.

Hoffen auf weitere Geldgeber

Nun hofft European Lithium auf weitere Geldgeber. Dass es den Rohstoffabbau für E-Akkus auf der Weinebene geben wird, sei jedenfalls fix. Und man wolle der Marktführer in Europa werden, heißt es vom Management. Sollte wirklich die Masse an E-Batterien gebaut werden, wie jetzt angedacht, dann wird Lithium wohl ein sehr gefragter Rohstoff sein. Der genaue Standort für das Veredelungswerk steht noch nicht fest, es soll laut dem Unternehmen aber im Lavanttal gebaut werden. Das Lithium soll per Bahn von der Mine zum Werk gebracht werden, heißt es.