Ruderin Magdalena Lobnig eroberte in Tokio die Bronzemedaille im Damen-Einer. Die 31-jährige Kärntnerin musste sich im Finale nur der Neuseeländerin Emma Twigg und der Russin Hanna Prachazen geschlagen geben – mehr dazu in Olympia-Bronze für Magdalena Lobnig (kaernten.ORF.at; 30.7.2021).
Bei den Kanuten belegte Nadine Weratschnig im Canadier-Einer den fünften Platz. Felix Oschmautz schaffte im Kajak-Einer Platz vier. Die beiden waren damit die besten Österreicher bei den Kanuten.
Erfolgsfaktor Olympiazentren in den Bundesländern
Für das Österreichische Olympische Comité (ÖOC) seien nach eigenen Angaben die insgesamt sieben Olympiazentren in den Bundesländern einer der großen Erfolgsfaktoren gewesen, heißt es in der Aussendung des Landes. In London 2012 seien noch rund 20 Prozent der Athletinnen und Athleten gewesen, die das Service der Olympiazentren in Anspruch genommen haben. Für Tokio seien es schon über 80 Prozent gewesen.
„Die Olympiazentren sind die Anlaufstelle für den heimischen Spitzen- und Leistungssport, das haben die Erfolge in Tokio nun klar bewiesen. Fünf von sieben Medaillen gehen auf das Konto der Landeszentren, die länderübergreifend professionellste Arbeit leisten“, sagte der Kärntner Landessportdirektor und Leiter des Olympiazentrums Kärnten, Arno Arthofer. Spitzensport sei Ländersache, nur wer tagtäglich in diesem Bereich arbeitet und Top-Athletinnen und -Athleten betreut sowie sich im ständigen Austausch mit den Fachverbänden und Institutionen befindet, könne auch eine Richtung für eine Sportnation vorgeben, sagte Arthofer.