Kunst im Kraftwerk
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Kultur

Simon Goritschnig im Schaukraftwerk

Simon Goritschnig ist einer der Künstler, der zwar in Wien lebt, aber immer wieder nach Kärnten zurückkommt. Das Zeichnen ist seine Art die Welt zu verstehen. Werke Goritschnigs sind noch bis 20. August im Schaukraftwerk Forstsee zu sehen.

Goritschnig wuchs auf einem uralten Bauernhof in St. Anna hoch über Reifnitz auf. Sein Traum ist es, denn Stadel des Elternhauses in einen Ort der Kunst zu verwandeln. Kunst und Leben sind für den gebürtigen Kärntner untrennbar miteinander verbunden. Er ist immer wieder auf Forschungsreise. Dafür reicht auch der Wald in St. Anna, der Simon Goritschnigs Kraftort ist. In diesem Wald entstehen die Skizzen, die später Teil von größeren Arbeiten werden.

Ungewöhnliches fasziniert Goritschnig

„Wenn ich den Wald erkunde, jeden Schritt vor den anderen setze und nicht weiß, wo es hingehen soll, dann ist es, wie wenn ich das Blatt Papier nehme und den Bleistift. Ich fange irgendwo an und fülle dann das Papier“, sagte Goritschnig, oft zeichne er dann Dinge, die ihm unterbewusst wichtig seien, sagte er.

Simon Goritschnig im Wald
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Im Wald entstehen die Skizzen

Im Schaukraftwerk Forstsee zeigt der Künstler gemeinsam mit der „Galerie 3“ neue Arbeiten. Ungewöhnliches fasziniert Simon Gorischnig. Er zeichnet ungewöhnliche Bäume, arbeitet mit einem Wirbelknochen aus Schottland oder auch mit Kunst aus dem 3-D-Drucker.

Kunst Wirbel Knochen
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Kunst mit einem Wirbelknochen

Kunst schafft Verständnis

Kunst ist für Goritschnig ein Mittel die Welt zu verstehen und zu ordnen. Über diesen Output kann er über seine Interessen sprechen und auf einen Blick kann er über die Zeichnung sehr viel Verschiedenes wahrnehmen.

Der Wald, in dem er schon als Kind so viele Stunden allein verbracht hat, bleibt für Goritschnig ein Ort der Inspiration.