Ein Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, der bei der Impfstraße im Einsatz stand, nahm gegen 16.00 Uhr einen starken Gasgeruch aus einem versperrten Lagerbereich eines Gastronomiebetriebes wahr.
Er alarmierte die Einsatzkräfte und leitete in weiterer Folge eine Evakuierung des gesamten Gebäudes, insbesondere der Impfstraße, ein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren bereits sämtliche Personen aus dem Gebäude ins Freie gebracht worden.
Gasflasche war nicht richtig verschlossen
Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau wurde durch Sicherheitsmitarbeiter eingewiesen und führte eine Erkundung durch. Er stellte fest, dass in einem Lagerraum aus einer offensichtlich nicht sachgemäß gelagerten und nicht richtig verschlossenen Propangasflasche über längere Zeit Gas ausgetreten war. Dieses hatte sich über das gesamte Geschoß verteilt.
Die Gasflasche wurde vom Pächter des Lagerraumes beim Eintreffen der Feuerwehr abgedreht und aus dem Gebäude ins Freie gebracht.
Die Feuerwehr führte mit Hilfe mehrerer Gasmessgeräte und Atemschutztrupps Messungen im Gebäude durch und kontrollierte, ob sich noch Personen darin befanden. In der Folge wurde das Center mit zwei Hochleistungslüftern belüftet. Explosionsgefahr bestand keine.
Gebäude nach einer Stunde wieder freigegeben
Alle Personen, die sich vorher im Gebäude befunden hatten, wurden vorsorglich von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut und nach ihrem Befinden befragt. Nach mehreren Messungen durch die Feuerwehr konnte das Gebäude nach rund einer Stunde wieder freigegeben werden und die Impfstraße ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Bei dem Einsatz standen vier Fahrzeuge und 26 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Spittal an der Drau, eine Streife der Polizei, sowie mehrere Sanitäter des Roten Kreuz im Einsatz.