Die beiden Deutschen waren im Klettersteig unterwegs, als die Frau im Bereich des Ausstiegs neben dem 35 Meter hohen Wasserfall „Aqua Vertical“ ausrutschte und stürzte. Dabei blieb sie unverletzt, war aber durch den Sturz geschockt und konditionell angeschlagen.
Weil sie deswegen nicht mehr weiter konnte, rief ihr Lebensgefährte mit seinem Mobiltelefon die Bergrettung per Bergrettungsnotruf 140. Vier Mitglieder der Ortsstelle Lesachtal kamen zum Klettersteig und begleiteten die beiden gesichert bis zum Ausstieg des Klettersteiges.
Rettung aus Cellongebiet
Montagmittag waren zwei Grazer, eine 49-jährige Frau und ein 51-jähriger Mann, mit sehr guter Alpinausrüstung auf einem gekennzeichneten Wanderweg vom Plöckenpass kommend in Richtung Untere Valentinalm (Gde. Kötschach-Mauthen) unterwegs. Im Bereich des Cellons kamen die beiden vom Weg ab und in immer unwegsameres und steileres Gelände. Auf Grund der immer schlechter werdenden Wettersituation und der aussichtslosen Lage setzte der Mann mit seinem Mobiltelefon einen Notruf mit der Nummer 133 ab. Die beiden Grazer wurden vom Polizei-Hubschrauber Libelle mittels Seilbergung unverletzt geborgen.
Bei Sturz an Hand verletzt
Ebenfalls am Montag war eine 69-jährige Frau aus Seiersberg mit ihrem Sohn auf einer Wanderung am Karnischen Höhenweg. Im Abstieg vom Valentinthörl zum Wolayersee (Gemeinde Lesachtal) rutschte die Frau auf einem Stein aus und stütze sich dabei mit einer Hand ab. Dadurch erlitt sie im Bereich der Schulter Verletzungen unbestimmten Grades.
Sie stieg noch selbst zum Ostufer des Wolayersees ab, wo sie von der Besatzung des Notarzthubschraubers C7 erstversorgt wurde. Anschließend flog sie der Hubschrauber in das BKH Lienz.
Am Dienstag konnte auch der Leichnam eines verunglückten Alpinisten aus Slowenien aus dem Glocknergebiet ausgeflogen werden – mehr dazu in Slowenischer Alpinist tot gefunden.