Stand PCs von hinten
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Wirtschaft

AfB-Computer setzt auch auf Recycling

Co2-Ausstoß reduzieren, Rohstoffe sparen und Energie effizient einsetzen ist das Geschäftsmodell der Firma AfB in Klagenfurt. Seit rund sechs Jahren werden Computer, Handys und Drucker überholt und wiederverkauft. Seit Kurzem wird hier auch recycelt, denn es stecken wertvolle Rohstoffe in Altgeräten.

Firmen aus ganz Kärnten stellen Laptops und PCs zur Verfügung und ermöglichen damit, dass beeinträchtigte Menschen einen Job finden. Niederlassungsleiter Fabio Papini sagte, der Markt sei heiß umkämpft, man sei ständig damit beschäftigt, die Partner warm zu halten. Einige große Firmen unterstützen das soziale Projekt und daher spenden sie gern, so Papini.

Alle Geräte werden zerlegt
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Elf von 17 Mitarbeitern haben eine Behinderung

„Hochwertige Businesshardware“

Voraussetzung für die Weiterverwendung ist eine sichere Datenlöschung. Firmen, die Geräte zur Verfügung stellen, erhalten eine Bestätigung. Laut Papini versucht man die Geräte so vorzubereiten, dass sie wiederverwendet werden können. Ein zweites Leben sei ressourcenschonend, es handle sich um Businesshardware, sei also hochwertig.

Zweites Leben für alte Computer

Bei der Firma AfB in Klagenfurt werden seit knapp sechs Jahren Computer, Handys, aber auch Drucker überholt und anschließend wiederverkauft. Namhafte Firmen aus ganz Kärnten stellen Laptops und Stand PCs zur Verfügung und ermöglichen damit, dass beieinträchtigte Menschen einen Job haben.

Nicht jedes Gerät kann weiter verwendet werden, doch in jedem Computer stecken viele Rohstoffe. Aluminium, Kupfer, Gold, seltene Erden – in einer Welt, in der Rohstoffe knapp werden, wird die Wiederverwertung immer wichtiger. Geschreddert wird nur, was nicht mehr zu retten ist. Vor einem Monat begann AfB ein Recycling-Projekt. Fünf junge Männer bekamen dadurch über den Verein Autark einen neuen Arbeitsplatz- Insgesamt sind elf der 17 Mitarbeiter Menschen mit Behinderung.

AfB Werkstatt von innen
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Hunderte Geräte werden entweder aufbereitet oder zerlegt

„Schritt in Richtung Erwerbsarbeit“

Breda Gspan vom Verein Autark sagte, im letzten Monat seien 500 alte PCs zerlegt worden, es gehe voran. Es werde gute Arbeit erledigt und die Mitarbeiter sind stolz, dass sie weg vom Taschengeld in Richtung Erwerbsarbeit kommen. Das habe ja auch mit Anerkennung und Teilhabe an der Gesellschaft zu tun.