Abbruchmaterial mit Wohnhaus im Hintergrund
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Gösser-Areal: Wohn- und Handelsplatz

In Spittal/Drau sind am Freitag die Pläne für die Bebauung des ehemaligen Gösser-Areals bekanntgegeben worden. Die Firma MID Bau aus Klagenfurt, die das Gelände vor drei Jahren erworben hat, wird ein Wohnhaus samt Tiefgarage und Geschäftslokalen errichten.

16.000 Quadratmeter groß ist die Liegenschaft, die die Firma MID im Jahr 2018 erworben hat. Neben dem vor eineinhalb Jahren abgebrannten Gösserbräu gehört dazu noch eine Privatliegenschaft und acht Wohnhäuser der Türkkaserne.

Abbruchmaterial auf Ex-Gösserareal mit Wohnhaus im Hintergrund
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Das ehemalige Gösserareal in Spittal an der Drau

Gebäudekomplex und Parkplätze für die Allgemeinheit

Drei leerstehende Häuser und die Brandruine des Gösserbräus wurden bereits geschleift. An deren Stelle soll ein Komplex mit fünf Geschäftslokalen im Erdgeschoß, 30 bis 40 Wohnungen unterschiedlicher Größe und einer Tiefgarage mit 200 Stellplätzen errichtet werden. Dazu kommen noch 56 Parkplätze im Freien. Diese, sowie die Tiefgarage können auch von Geschäftskunden und Besuchern der Stadt genutzt werden.

Abbruchmaterial mit Wohnhaus im Hintergrund
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Abbrucharbeiten

Bürgermeister: Wollten Parkplätze auch vor der Stadt

Davon könne die gesamte Spittaler Wirtschaft profitieren, sagte Bürgermeister Gerhard Köfer vom Team Kärnten. „Es geht auch darum, dass wir auch vor der Stadt bereits Parkplätze zur Verfügung stellen wollten, das wird jetzt realisiert. Der Weg vom Gösser-Areal bis ins Zentrum ist ein kurzer, den gilt es jetzt noch zu attraktivieren – da haben wir aber einiges vor.“

Gösser-Areal soll aufleben

In Spittal an der Drau soll das ehemalige Gösser-Areal am Rand der Innenstadt wieder belebt werden. Am Freitag wurden im Spittaler Rathaus die Pläne dafür präsentiert.

„Nahversorger fußläufig für bis zu 4.000 Leute“

Was genau, wollte Köfer am Freitag noch nicht bekanntgeben. Die 30 bis 40 Wohnungen werden unterschiedlich groß sein. Als mögliche Mieter hat MID-Geschäftsführer Andreas Messner vor allem Studierende der in unmittelbarer Nahe gelegenen Fachhhochschule im Visier. Und, unter den fünf Geschäften im Erdgeschoss wird sich auch ein Lebenmittel-Supermarkt mit einer Fläche von 1.200 Quadratmetern einmieten. Dazu Messner: „Es ist wichtig, dass der Nahversorger ins Zentrum kommt und nicht auf der grünen Wiese ist und dadurch eine Versorgung der Umgebungsbevölkerung möglich ist. Die Geschäfte sind fußläufig erreichbar, im unmittelbaren Umkreis wohnen 3.000 bis 4.000 Leute.“

Gösserareal mit Wohnhäusern im Hintergrund
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Im Herbst übernächsten Jahres sollen die ersten Mieter einziehen

Etwa 30 Millionen Euro wird das Projekt kosten, im Herbst übernächsten Jahres sollen die ersten Mieter einziehen.