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Wirtschaft

Taxibranche in der Krise

Die Kärntner Taxifahrer kämpfen ums Überleben. Auch wenn die Gastronomie wieder geöffnet hat, fehlt der Umsatz und es fehlen auch Taxifahrer, die sich nach der Krise nach anderen Jobs umgesehen haben.

Von den knapp 500 Taxis in ganz Kärnten sind derzeit weit weniger in Betrieb als noch vor der CoV-Krise, sagt der Sprecher der Kärntner Taxiunternehmen, Christian Rumpelnig. Es könne durchaus vorkommen, dass kein Wagen verfügbar sei.

Obwohl die Gastronomie auch in der Nacht wieder geöffnet hat, fehle der Umsatz, sagte Rumpelnig, der selbst in Klagenfurt im Einsatz ist. Am Wochenende gehe es zwar, aber es fehlen die Touristen. Denn die meisten seien mit dem eigenen Auto unterwegs, die Fluggäste fehlen.

Viele Taxifahrer wechselten Branche

Selbst wenn der Umsatz passen würde, gebe es meistens keine Taxifahrer, viele suchten sich während der Krise nämlich andere Jobs, so Rumpelnig. Einige Firmen mit Personal seien auch in Kurzarbeit gegangen, da hätten sich einige umorientiert. „Die Chauffeure können nicht planen, denn sie wissen ja nicht, wie es im Herbst ausschaut, daher machen sie etwas anderes.“ Rumpelnig hofft für seine Kollegen auf eine besser Zeit nach CoV und will durchhalten.