Wo es im Urlaub hingehen soll, wird seitens der Reisenden genau überlegt, sagt Marisa Krassnitzer vom Reisebüro Springer. Kunden würden noch kurzfristiger buchen und hätten dann das Gefühl, eher Herr der Lage zu sein und einen besseren Überblick über die Lage zu haben. Generell sei der Wunsch nach Urlaub groß und es würden auch Reisen für den Herbst nachgefragt.

Unsicherheit bei Reisenden steigt
So unbeschwert, wie angekündigt, ist das Reisen im Sommer 2021 dann doch nicht. Spanien, Portugal und Frankreich melden steigende Coronaviruszahlen. Die Region um Zadar wird von Deutschland als Risikogebiet eingestuft.
Unsicherheit bei Urlaubern
Viele Menschen haben in diesem Sommer einen Urlaub im In- oder Ausland geplant. Mit der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus werden die Reisenden jedoch zunehmend unsicher.
Österreich hat derzeit nur für wenige Länder eine Reisewarnung ausgesprochen. Weil sich aber die Delta-Virus-Variante in Europa ausbreitet, steigt auch die Unsicherheit bei Reisenden, sagt Stefan Achernig vom Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten.

Rücktrittsoptionen vorab prüfen
Er rät dazu, vor einer Buchung die Stornobedingungen zu überprüfen: „Wie kann ich von einem Vertrag allenfalls auch noch kurzfristig zurücktreten, wenn sich die Situation noch ändert.“
Generell sind Pauschalreise leicher rückgängig zu machen. Entscheidend ist dabei, ob sich die Situation im Urlaubsland wesentlich geändert hat. Es sei auch von Seiten der Veranstalter dazu übergegangen worden, gewisse Stornomöglichkeiten einzubauen. „Sie haben auf diese Situation reagiert. Sonst wäre die Buchungslage nicht so gut gewesen“, sagt Achernig.

Können Sehenswürdigkeiten nicht besucht werden und fallen Ausflüge weg ist das jedenfalls ein Stornogrund. Furcht vor einer Ansteckung hingegen nicht, so Achernig: „Wenn ich Angst habe zu verreisen, aber es liegt keine Reisewarnung vor, habe ich bei der Pauschalreise keine Möglichkeit, kostenlos zu stornieren.“