Rathaus Klagenfurt im Vordergrund der Lindwurm
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Chronik

Klagenfurt startet Sanierungsoffensive

In den kommenden vier Jahren sollen in Klagenfurt durch Wohnbauvorhaben und Reconstructing-Projekte 1.300 neue Wohnungen entstehen. Zudem saniert die Stadt 3.000 Gemeindewohnungen. Dafür wurde das Budget um eine Million Euro aufgestockt.

Insgesamt gibt es in Klagenfurt derzeit 64.256 Wohnungen. 3.128 davon sind Gemeindewohnungen, die im Eigentum der Stadt stehen, bei weiteren 3.748 Genossenschaftswohnungen hat die Stadt das Einweisungsrecht und kann sie an Wohnungssuchende vermitteln, darunter auch an sozial Schwache, die sich keine hohen Mieten leisten können, so Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten).

300 Wohnungen pro Jahr saniert

„Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Für uns hat es hohe Priorität, Menschen, für die der private Wohnsektor nicht mehr leistbar ist, mit gemeinnützigem Wohnbau ein Angebot zu machen. Zudem sind wir es den städtischen Mietern schuldig, die Wohnungen auf dem aktuellen Stand zu halten. Wir führen daher eine Sanierungsoffensive durch“, betont Bürgermeister Christian Scheider.

Die Wohnungen müssen aber nicht nur erschwinglich sein, sondern auch einen gewissen Standard haben. Daher werden die Wohnungen, wenn sei frei werden saniert. Das sind derzeit etwa 300 pro Jahr, sagt Wohnungsreferent Vizebürgermeister Alois Dolinar (Team Kärnten). Die Hälfte dieser Wohnungen müsse überhaupt generalsaniert werden. Dafür sei das Budget heuer um 1 Million Euro aufgestockt worden. Denn auch wenn derzeit in Klagenfurt zahlreiche Wohnbauprojekte umgesetzt werden, gibt es in leistbaren Wohnungssegment immer noch einen Mangel, so Dolinar.