Junge Frau cremt sich Arm ein
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Gesundheit

ÖGK informiert über richtigen Hautschutz

In Österreich erkranken jährlich rund 1500 Menschen an einem Melanom, dem schwarzen Hautkrebs. In zwölf Kärntner Strandbädern informiert die österreichische Gesundheitskasse heuer wieder über richtige Vorbeugemaßnahmen. Experten empfehlen die Haut gut zu schützen.

Hautkrebs tritt vor allem dort auf, wo die Haut direkt von UV-Strahlen getroffen wird. Es bilden sich Flecken oder Knoten, die rasch wachsen. Umso wichtiger ist es, Veränderungen der Haut früh zu erkennen und das größte Organ des Menschen zu schützen. Wird doch die Diagnose Hautkrebs in den letzten Jahren immer öfter gestellt. „Die Sonne ist aggressiver, die Ozonschicht ist etwas dünner geworden und man kann es nicht mit vor 20 Jahren vergleichen“, sagte Hautärztin Beatrix Gaber.

Haut nicht nur mit Sonnencreme schützen

Empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30, helle Hauttypen brauchen eine Sonnencreme mit Faktor 50 oder 50+ und damit auch nicht zu sparsam umgehen. Daneben kann man sich aber auch mit richtiger Kleidung schützen. Ein Sonnenhut wird von der Hautärztin dringend empfohlen. Wird eine Baseballkappe verwendet, dürfe man beim Eincremen, nicht auf die Ohren vergessen. Besonders wichtig sind auch die Unterlippe, Nasenrücken und Jochbein, also alles was vom Körper weg steht, sagte Gaber.

ÖGK Hautschutzkampagne
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Die ÖGK will Aufklären und Bewusstsein schaffen

Mit der Hautschutzkampagne will die Gesundheitskasse aufklären und Bewusstsein schaffen. Katrin Brand sagte, dass man damals nicht so darauf achtete und den ein oder anderen Sonnenbrand bekam.

„Hässliches Entlein suchen“

Mit jedem Sonnenbrand steigt das Hautkrebsrisko, deshalb sollte man seine Haut auch immer wieder selbst kontrollieren. Beatrix Gaber sagte: „Nach dem sogenannten hässlichen Entlein suchen. Das ist ein Muttermal, das juckt, blutet, größer und erhaben wird, sich in der Form, Farbe und Abgrenzung verändert und Sorgen bereitet.“

Bösartige Veränderungen können so rechtzeitig erkannt werden. Die Hautschutzkampagne ist diese Woche noch in zehn Strandbädern an sechs Kärntner Seen unterwegs.