Nächtlicher Großeinsatz der Feuerwehren in Klagenfurt: Dort schlug ein Anrainer kurz nach 1.00 Uhr Alarm, weil ein Müllcontainer in der Schlachthofstraße brennen sollte.
Hofer-Filiale in Klagenfurt abgebrannt
Eine Hofer-Filiale in der Klagenfurter Schlachthofstraße ist in der Nacht auf Mittwoch völlig niedergebrannt. Ein Anrainer hatte wegen eines Müllcontainer-Brandes Alarm geschlagen, als die Feuerwehren eintrafen war ein Drittel des Gebäudes bereits ein Raub der Flammen geworden.
Filiale stand in Vollbrand
Als die Berufsfeuerwehr zur angegebenen Adresse fuhr, waren schon von weitem meterhohe Flammen zu sehen. Eine Hofer- Filiale stand in Vollbrand. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, Robert Ratheiser, vermutet den Ursprung des Feuers bei der Warenanlieferung.
„Bei Eintreffen ein Drittel des Gebäudes in Vollbrand“
Ratheiser sagte: „Als wir in den Parkplatz eingefahren sind, war im Grunde genommen ein Drittel des Gebäudes beziehungsweise der Dachhaut bereits komplett in Vollbrand. Wir haben die Drehleiter mit dem Wendestrahlrohr in Position gebracht und gleich einmal versucht, dass wir eine Zubringleitung für die Drehleiter bekommen, weil das Wendestrahlrohr natürlich immens viel Wasser braucht.“
Was die Feuerwehrleute allerdings recht rasch zu Kenntnis nehmen mussten, war, dass das Gebäude selbst nicht mehr zu retten war. Ratheiser: „Der Fokus lag dann praktisch wirklich auf den benachbarten Gebäuden, sprich das Schlachthofgebäude, dass wir dort das Gebäude retten können.“
Einsturzgefahr bei Löscharbeiten „jederzeit“
Es bestand zu jedem Zeitpunkt Einsturzgefahr, so Ratheiser. „Wir schauen nur noch, dass wir Nachlöscharbeiten machen – ansonsten können wir gar nichts mehr machen“.
Fünf Freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt standen bis Mittwochfrüh mit insgesamt 80 Feuerwehrleuten im Einsatz. Von dem Gebäude blieb trotzdem nur eine Ruine.
Feuer entstand durch Glut oder Kurzschluss
Brandermittler der Kriminalpolizei sahen sich die Ruine am Mittwoch mit Unterstützung der Kriminaltechniker aus Wien an, um die Ursache für das Feuer zu finden. Noch mussten Baupläne mit den Installationsleitungen durchgegangen werden, auch Mitarbeiter werden noch befragt. Am Donnerstag lag das Ergebnis der Ermittler vor: Demnach entstand der Brand im Bereich von frei stehenden Restmülltonnen. Ursache müsse eine subjektive Handlung gewesen sein, etwa der Einwurf von Batterien oder Akkus, von nachglimmenden Zigarretten oder ähnlichem.