Dutzende Abnehmer kamen immer wieder zur Wohnung des 36-jährigen, um Drogen zu kaufen. Deshalb wurde unter Beiziehung des Einsatzkommando (EKO) Cobra, der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) Kärnten, sowie dem Operativen Kriminaldienst (OKD) Klagenfurt am 8. Juni eine angeordnete Hausdurchsuchung der Wohnung des 36-Jährigen durchgeführt.
Große Mengen Suchtgift sichergestellt
Im Zuge der angeordneten Hausdurchsuchungen, welche auch durch die Diensthundeabteilung Klagenfurt unterstützt wurde, konnten in der Wohnung Cannabiskraut, Heroin, Kokain, Amphetamin, Methamphetamin, MDMA, weitere Suchtgiftutensilien, eine CO₂-Pistole, Mobiltelefone und ein Bargeldbetrag in der Höhe von 4.675 Euro vorgefunden und sichergestellt werden. Der 36-Jährige wurde vorläufig festgenommen und ist geständig, zumindest 4-mal eine Cannabiskraut Indoorplantage aufgezogen zu haben und dabei insgesamt 1.400 Gramm Cannabiskraut geerntet zu haben. Davon verkaufte er 1.000 Gramm gewinnbringend weiter.
Zum jetzigen Ermittlungsstand konnte dem 36-Jährigen zumindest der Verkauf von 2.100 Gramm Cannabiskraut, 400 Gramm Heroin und eine Kleinstmenge von Kokain nachgewiesen werden. Dabei erzielte er einen Erlös von zumindest 46.000 Euro. Von der Polizei konnten etwa 40 Personen ausgeforscht werden, die regelmäßig Heroin, Kokain und Cannabiskraut von dem 36-Jährigen angekauft haben.
29-jähriger Dealer ausgeforscht
Der 36-Jährige bekam auch Cannabiskraut und Heroin von einem 29-jährigen Klagenfurter für den Weiterverkauf bzw. Eigenkonsum. Bei dem Mann wurde unter Beiziehung der EKO COBRA und des OKD Klagenfurt am 5. Juli eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Es wurde unter anderem Cannabiskraut, Heroin, Crack, MDMA, eine CO2 Pistole sichergestellt. Der 29-Jährige wurde festgenommen.
Ihm konnten auch 15 Suchtgiftbestellungen aus dem Darknet nachgewiesen werden, wobei er Kleinstmengen von Heroin, Crack, Amphetamin, Methamphetamin, Valium, DMT für seinen Eigenkonsum und dem Eigenkonsum seiner Freundin bestellt haben soll. Der 29-Jährige wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.
18-jähriger Villacher verkaufte große Mengen Cannabis
Die Polizei Villach führte seit April 2.021 Ermittlungen gegen einen 18-jährigen Villacher wegen des Verdachtes auf Suchtgifthandel durch. Laut den bisherigen Ermittlungen steht der Beschäftigungslose im Verdacht, große Mengen Cannabis im Stadtgebiet von Villach an insgesamt 39 Suchtgiftabnehmer verkauft zu haben.
Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung des 18-Jährigen wurden eine größere Menge Suchtmittel, Bargeld in szenetypischer Stückelung und weitere Suchtgiftutensilien vorgefunden und sichergestellt. Der Beschuldigte wurde anschließend zum Tatverdacht einvernommen und ist bezüglich des Sachverhaltes voll geständig. Es wurde bislang der Verkauf von insgesamt rund 8.000 bis 12.000 Gramm Cannabis nachgewiesen. Das Suchtgift hat einen Straßenverkaufswert von rund 80.000 bis 120.000 Euro. Der 18-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.