Kunst im Stall
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Kultur

Kunstrallye im Lavanttal

„Wiedersehen/Ponovno Snidenje“ diesen vielsagenden Titel trägt eine Ausstellungsreihe, die sich durch das Lavanttal zieht. Künstlerinnen und Künstler aus Slowenien und Kärnten bieten abwechslungsreiche Kunst und zeigen, was in ihren Ateliers während des Lockdowns entstand.

Das Lavanttal ist nicht nur das Paradies Kärntens, es ist auch eine Gegend mit viel Kunst. Den Anfang der dreigeteilten Wiedersehensausstellung macht die „Galerie 2“ in St. Andrä. Hier hätte schon im Herbst die slowenisch-kärntnerische Zusammenschau stattfinden sollen, aber es musste alles zu bleiben. Umso schöner ist nun das Wiedersehen mit der Kunst.

Stall wurde umfunktioniert

Das Schwergewicht dieses Ausstellungsreigens befindet sich im sogenannten „Container 25“ in Hattendorf bei Wolfsberg. Für die heurige Saison wurde als Ausstellungsort ein ehemaliger Stall neu adaptiert. Hier tut sich eine abwechslungsreiche Kunstwelt auf, in der von Malerei über Grafik, von Skulptur- bis Objektkunst sehr vieles vertreten ist.

Kunst grenzen verschwimmen
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Grenzen zwischen Slowenien und Österreich sollen verschwimmen

Gesellschaftsrelevante Beziehungen werden aufgearbeitet

Kunst aus Kärnten mischt sich mit der Kunst aus Slowenien, die Grenzen verschwimmen und damit erfüllt sich der Anspruch der Ausstellungsmacher. „Wir haben gesellschaftsrelevante und sprachliche Beziehungen, die Aufgearbeitet und der Bevölkerung bewusst gemacht gehören“, sagte Alina Volk vom „Container 25“. Viele wissen nicht, wo ihre Wurzeln liegen und wo die Überschneidungen sind, man dürfe das nicht als zwei separate Gebiete sehen, denn es gehört zusammen, sagte Volk.

Alina Volk
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Alina Volk

Der dritte Teil des Wiedersehens ist bei den Stadtmacherinnen in der Wolfsberger Innenstadt zu sehen. Alle drei Ausstellungen zusammen laden ein, einen Teil der Kunstwelt von Slowenien und Kärnten zu erforschen.