Robin Hood und seine Maid Marian machen das Schloss Porcia unsicher. Der Held, der die Reichen bestiehlt, um den Armen zu helfen ist eine zeitlose Figur. Die Abenteuer, die er im Sherwoodforest mit seinen Freunden erlebt, gibt es als Filme und als Bücher in allen Varianten. Der Robin Hood in Porcia ist ein sehr umwelt- und naturbewusster Held. Seine Gegner, der Sheriff und der unrechtmäßige König John, sind üble Gesellen, die die Reichen reicher machen und die Armen ärmer.
Zusammenarbeit wird großgeschrieben
Die jungen Theatergäste sollen nicht nur unterhalten werden. Wichtig sei, die Gemeinschaft zu präsentieren und n zu zeigen, dass man mit Freunden zusammen vieles schaffen kann, wenn man etwas dafür tut, sagte Regisseurin Anja M. Wohlfahrt. „Von alleine ändert sich einfach nichts.“ Zusammenarbeit wird auch beim Ensemble Porcia großgeschrieben, damit nach den Lockdowns wieder groß gespielt werden kann.
Das Ensemble bringt fünf Produktionen heraus es sind alle „wahnsinnig motiviert, es proben alle zum Teil noch mit Masken, aber es tut unserem Enthusiasmus keinen Abbruch“, sagte Intendantin Angelica Ladurner. Die Intendantin glaube, dass es dadurch eine ganz besondere Produktion werden könne.
Komödie über das Altwerden
Statt dem engen Schlosskeller wurde die Studiobühne in der Probebühne in der ehemaligen Gaborfabrik zur Spielstätte. „Schon wieder Sonntag“ eine schwarzhumorige, Komödie über das Altwerden mit viel Feingefühl steht hier auf dem Programm.
Der Anspruch von Regisseurin Leila Müller ist, sehr offen und direkt mit dem Thema umzugehen, aber mit einer feinen Klinge. Es soll ein Wiedererkennungseffekt in allen Figuren vorhanden sein. So schlimmes im Einzelnen auch sein mag, mit etwas Humor wird auch das Altern erträglicher.