Waldbrand wird gelöscht
Hauptfeuerwache Villach
Hauptfeuerwache Villach
Chronik

Waldbrand in der Drauschleife

Am Dienstagnachmittag haben mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Villacher Drauschleife gemeldet. Nach der ersten Erkundung durch die Feuerwehr wurden sofort weitere Feuerwehren zum Waldbrand alarmiert.

Aufgrund der unklaren Lage wurde die FF Wernberg vom Osten und die Hauptfeuerwache Villach vom Villacher Stadtgebiet zur Erkundung alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage dann als größerer Waldbrand in einem schwer zugänglichen Gebiet direkt auf der Halbinsel in der Drauschleife heraus und es wurden zusätzlich die Feuerwehren die St. Ulrich, Zauchen und Vassach in Marsch zu einem großen Waldbrand alarmiert.

Einsatzort schwer erreichbar

Der Einsatz Ort war nur zu Fuß, über eine schmale Brücke über die Bahnstrecke erreichbar. Somit mussten bei rund 32 Grad Celsius Außentemperatur mühevoll mehrere Schlauchleitungen zum Brandherd verlegt werden. Als erstes konnte vom Boden aus die Ausbreitung des Feuers verhindert werden, bis der Hubschrauber Libelle Kärnten mit Löschbehälter eingetroffen war und die Einsatzkräfte am Boden unterstützen konnte, berichtete Einsatzleiter Oberbrandinspektor Regenfelder Martin, Kommandant Stellvertreter der Hauptfeuerwache.

75 Einsatzkräfte waren im Einsatz

Vor Ort standen rund 1.000 Quadratmeter Waldboden in steil zur Drau abfallendem Gelände in Brand. Nach dem Ablöschen des Feuers musste händisch die Bodenbrandbekämpfung teilweise unter Seilsicherung durch die „MRAS“ Gruppe der Hauptfeuerwache durchgeführt werden. Gemeinsam mit Unterstützung des Hubschraubers Libelle konnte der Brand mit den 75 Einsatzkräften eingedämmt werden.

Mittels Wärmebildkamera wurde der Bereich auf Glutnester untersucht. Nach drei Stunden konnten der Großteil der Kräfte einrücken, jedoch wird durch die Feuerwehren St. Ulrich und Zauchen eine Brandwache gestellt.