Chronik

Internetbetrug: Tausende Euro überwiesen

Eine 60-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg hat Anzeige erstattet, weil sie für die Freilassung eines vermeintlichen Soldaten, ihrer Internetliebe, 10.000 Euro überweisen sollte. Zuvor überwies sie bereits tausende Euro. Ein 27-jähriger Afghane wurde beim Kauf eines Mobiltelefons betrogen.

Der afghanische Staatsbürger kaufte über eine Internetplattform ein Mobiltelefon und überwies dafür mehrere hundert Euro an den Verkäufer. Dieser bedankte sich nach der Überweisung für das Geld und sendete dem Geschädigten, statt des Mobiltelefons, ein Bild aus seinem Urlaub. Danach wurde der Kontakt vom unbekannten Täter abgebrochen.

10.000 für Freilassung von Internetliebe

Am Montag erstattete eine 60-jährige Frau aus dem Bezirk Wolfsberg die Anzeige, dass sie Opfer eines Internetbetrugs geworden war. Die Frau hatte via Socialm´ Media einen vermeintlichen österreichischen Soldaten kennen gelernt, der seinen Dienst im Ausland versah. Nach längerem Schreiben war der vermeintliche Soldat bereit seine „Liebe“ aufzusuchen, wobei er mehrere tausend Euro für das Flugticket nach Österreich brauchen würde.

Nachdem die Frau den Betrag überwiesen hatte, gab der Mann an, dass er auf dem Weg zum Flughafen überfallen und in Geiselhaft genommen wurde. Für die Freilassung würde er weitere 10.000 Euro brauchen. Diesen Betrag überwies die 60-Hährige jedoch nicht, sondern erstattete die Anzeige.