Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) sagte am Montag im Zuge der Regierungssitzung, nach dem ersten Halbjahr 2021 wisse man, dass sich die kalkulierte Lücke um mindestens sechs Millionen Euro verringern werde. In der Sitzung wurde beschlossen, die Ausfallsbedeckung von – laut derzeitigem Stand – 33,9 Millionen Euro aus dem Landesbudget in drei Tranchen abzudecken.
Ersatzfinanzierung aus Budget
Von Seiten des Landes Kärnten ist laut Prettner „in vorausschauender Vorsicht für diese drohende Finanzierungslücke“ eine Ersatzfinanzierung in Aussicht gestellt worden. Dementsprechend sei das bereits für die Budgetierung 2021 des Fonds und des Voranschlages des Landes mitberücksichtigt.
Die erste Tranche der pandemiebedingten Ausgleichszahlung an den KGF in Höhe von 15 Millionen Euro wird nun freigegeben, so Prettner. Die zweite Zahlung, ebenfalls in Höhe von 15 Millionen Euro, werde dann im Oktober folgen. Der Rest werde nach der Endabrechnung im Dezember überwiesen.
Etwaige Ausgleichszahlungen vom Bund
„Zuvor werden wir die aktuellen Entwicklungen noch einmal genau prüfen, wie etwa die Beitragseinnahmen ausländischer Gastpatienten oder die Endabrechnung der SV-Beiträge 2020. Es könnte auch sein, dass der Bund zwischenzeitig etwaige Covid-bedingte Ausgleichzahlungen an die Länder übermittelt. Dann würde sich die Finanzierungslücke weiter verkleinern“, sagte Prettner.