Luftaufnahme der Sankt Veiter Schnellstraße
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Verkehr

S37: Sicherheitsausbau rückt näher

Der Sicherheitsausbau der Klagenfurter Schnellstraße zwischen Maria Saal und St. Veit wird bereits seit über 20 Jahren gefordert. Im Herbst 2022 soll laut ASFINAG mit den Arbeiten am ersten Abschnitt begonnen werden. Auch für die Strecke zwischen St. Veit und Friesach begannen Planungen.

Immer wieder werden die Einsatzkräfte zu Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten oder Toten auf die B317 zwischen St. Veit und Friesach gerufen. Vor allem auf der langen Geraden zwischen dem Wolschartwald und Mölbling kommt es immer wieder zu Frontalzusammestößen. Schon vor gut zehn Jahren begann die ASFINAG deshalb mit den Planungen für einen Sicherheitsausbau, mit vier Fahrspuren und einer Mittelleitschiene.

Sicherheitsausbau der S3 7 rückt näher

Seit über 20 Jahren wird der Sicherheitsausbau der Klagenfurter Schnellstraße zwischen Maria Saal und St. Veit gefordert. Nun soll im Herbst 2022 laut Asfinag mit dem ersten Abschnitt begonnen werden. Begonnen wurde auch mit weiteren Planungen für die Strecke zwischen St. Veit und Friesach.

Diese wurden aber im Jahr 2013 gestoppt, nach einem Beschluss der Landesregierung, laut dem nur die S37 zwischen Klagenfurt und St. Veit ausgebaut werden solle. Damals gab es die Befürchtung, dass zwischen Friesach und Klagenfurt eine zweite Autobahn für den Transitverkehr entstehen könnte.

Luftaufnahme der Sankt Veiter Schnellstraße
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Tödliche Unfälle führten zu Umdenken

Die schweren Unfälle mit mehreren Todesopfern in den vergangenen Jahren führten laut Landesstraßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) aber zu einem Umdenken. Ziel ist es, die Schnellstraße in den nächsten Jahren durchgehend von Klagenfurt bis zur steirischen Landesgrenze auszubauen.

Gruber: „Die ASFINAG hat bei den letztmaligen Verhandlungen die Zusicherung gegeben, dass der Ausbau von Friesach über die S37 bis nach Klagenfurt stattfinden wird. Vierspurig mit Mitteltrennung um dort auch die Sicherheit zu geben und Menschenleben zu retten“.

Sankt Veiter Schnellstraße
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Erste Ausbauvariante wird eine Million Euro kosten

Allerdings ist der Baubeginn im Programm der ASFINAG erst für das Jahr 2027 vorgesehen. Im Sinne der Verkehrssicherheit plant das Land jetzt eine Zwischenlösung, nämlich „die Aufgabe einer Fahrspur und dadurch auch die Möglichkeit der Errichtung einer Mittelleittrennung, damit diese Frontalzusammenstöße nicht stattfinden und die Sicherheit gehoben wird. Da sind wir mit den Behörden auch im Gespräch. Es gibt auch die Zusicherung, dass wir das umsetzen können. So wie es momentan ausschaut wird es auch möglich sein, ab dem kommenden Jahr mit diesen Baumaßnahmen zu beginnen“, so Gruber.

Der entsprechende Akt ist laut dem Landesstraßenbaureferenten für die Regierung in Vorbereitung und wird in einer der nächsten Sitzungen besprochen und behandelt werden. Schätzungen zufolge wird diese erste Variante des Sicherheitsausbaus der B317 das Land eine Million Euro kosten.