Wirtschaft

Generationen-Cafe in Völkermarkt eröffnet

Der Sozialhilfeverband Völkermarkt hat mit dem Verein autArk ein Projekt ins Leben gerufen, um beeinträchtigte Menschen in den Arbeitsprozess zu integrieren – ein Generationen-Cafe im Seniorenzentrum in Völkermarkt wurde eröffnet.

Sogar Unterschriftenlisten wurden dem Bürgermeister Markus Lakounigg (SPÖ) überreicht, um das Kaffeehaus im Seniorenzentrum des Sozialhilfeverbandes in Völkermarkt zu erhalten. Mit Unterstützung des Landes und dem Verein autArk gelang es nun, hier zwölf beeinträchtigten jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Das Generationen-Cafe soll auch Ort der Begegnung sein mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums.

Generationen-Cafe in Völkermarkt eröffnet

Im Seniorenzentrum in Völkermarkt wurde das Generationen-Cafe eröffnet. Körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen sollen hier in den Arbeitsprozess integriert werden. Zudem wird den Bewohnern des Hauses dadurch Abwechslung geboten.

Weiteres inklusives Unternehmen in Villach geplant

AutArk-Geschäftsführer Andreas Jesse: „Es ist das zweite inklusive Kleinunternehmen, das wir gemeinsam eröffnen. Das erste ist der sogenannte Bistroflitzer im Amt der Kärntner Landesregierung, wo 18 Menschen mit Behinderungen an Stelle von Taschengeld und Mitversicherung bei den Angehörigen einen Erwerbslohn beziehen und eine eigene Sozialversicherung haben. Dasselbe passiert hier."

Im Endausbau werde man zwölf Arbeitsplätze bieten, ein drittes inklusives Kleinunternehmen sei schon Planung. Es soll in etwa zwei Jahren in Villach im Betrieb gehen. Damit decke man die Gastronomie ab, in der Landesregierung mache man ein Jausen-Catering und in Villach werde man einen Verkaufsladen öffnen, so Jesse.

Das wichtigste sei bei diesen Erwerbsarbeits-Modellen laut Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ), den beeinträchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Arbeit Lohn statt Taschengeld zu bezahlen, um ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.