Das Gedankenmuseum ist eine digitale Sammlung von Eindrücken, um der Nachwelt die Zeit der Pandemie näher zu bringen.
Das Landesmuseum will diese neue Online-Plattform regelmäßig befüllen, am Projekt interessierte Schulen sind jederzeit willkommen, sagte der Projektbeautragte des Landesmuseums, Martin Stermitz.
Es sei aber auch für andere Themen offen, denn ein ganzes Team des Landesmuseums stecke dahinter. Jetzt gehe es um das Abbarbeiten des Themas CoV, doch neue Schulen werden neue Themen bringen. Das mind.museum sei gekommen, um zu bleiben, so Stermitz.

Schüler machen sich viele Gedanken
Allein aus dem Bachmanngymnasium in Klagenfurt machten 300 Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Bildnerische Erziehung mit. Auf die Frage, was sie am meisten belastete, sagten Schüler, dass sie viele Menschen nicht sehen durften und man sich isolieren mussten. Andere nannten Herausforderungen durch das Homeschooling aber dann auch die Rückkehr in die Schulen. Eine Schülerin sagte, die Forschung sei weitergekommen, das Wissen müsse bewahrt werden, auch für die künftigen eigenen Kinder.

Reflektieren wichtig für die Seele
Diese Zeit reflektieren zu können sei auch heilsam für die Seele, sagte Josef Wagner, er ist bildnerischer Erzieher am Bachmanngymnasium: „Es zeigt sich in verschiedenen Bildern, wo offene Fenster gezeigt werden oder verwaiste Schreibtische aus der näheren Umgebung der Schüler.“ Durch das Aufarbeiten verliere die Pandemie ein bisschen ihren Schrecken.
Kärnten impft mind museum
Das Coronavirus wird auch die nächsten Monate und Jahre in irgendeiner Form in das Leben eingreifen, darüber sind sich Experten einig. Dass die Impfung in der Bekämpfung der Pandemie eine wichtige Rolle spielt, spiegelt sich auch in vielen Bildern der Schüler wider.