„Wir bemerken eine leichte Zunahme von 20 bis 25 Prozent bei Einsätzen und zwar vorrangig bei Kreislaufzusammenbrüchen und Sonnenstichen oder auch bei Sport- und Freizeitunfällen, wie Rad- oder Wassersport“, sagte Melanie Reiter, die Pressesprecherin des Roten Kreuz Kärnten. Normalerweise habe man rund 15 Einsätze pro Tag.
Viele Tipps für Gesamtschutz vor Hitze
Der wohl wichtigste Tipp, um die Hitze gut zu überstehen, ist, die Mittagshitze zu meiden und die Zeit lieber im Schatten zu verbringen. „Zimmer verdunkeln und ausreichend kühl halten, genügend Wasser trinken und genug essen, aber vor allem leichte Kost. Nach Familien, Freunden und Nachbarn sehen, ob sie Hilfe brauchen. Gerade für ältere und kranke Menschen ist die Hitze besonders beschwerlich."
Körperliche Anstrengung ist laut Reiter wenn möglich zu vermeiden, man sollte leichte Bekleidung wählen und natürlich Kinder und Haustiere nicht im heißen Auto warten lassen. Auf Alkohol sollte man verzichten, denn er erweitert die Gefäße, daher sinkt der Blutdruck und es kann zu einem Kollaps kommen, außerdem wirkt er bei Hitze stärker.
Nicht mit Zwang zuviel trinken
Viel trinken ist wohl der häufigste Rat, der an heißen Tagen gegeben wird. Allerdings sollte auch nicht mit Zwang zu viel getrunken werden, das belastet die Nieren. Wer zudem zu kalt oder zu heiß trinkt, belastet den Körper zusätzlich, denn dieser muss den Temperaturunterschied ausgleichen. Der Höhepunkt der Hitzewelle wird für Donnerstag erwartet, noch einmal mit Werten über 30 Grad.