Flughafen Klagenfurt
ORF/Iris Hofmeister
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Verkehr

Wieder Linienflug Wien-Klagenfurt

Am Montagnachmittag ist es soweit, erstmals seit vielen Monaten gibt es wieder eine Linien-Flugverbindung zwischen Klagenfurt und Wien. Angeboten wird sie von der AUA. Frühverbindung wird es vorerst allerdings weiterhin keine geben.

Am 3. Jänner war pandemiebedingt Schluss mit den Flügen zwischen Klagenfurt und Wien. Nach fast sechsmonatiger Pause wurde die Verbindung am Montagnachmittag wieder aufgenommen. Am Montag, Freitag und Sonntag ist die Verbindung vorerst fix, bestätigte AUA-Sprecher Leonhard Steinmann. Ab Anfang Juli plane man fünf Flüche pro Woche auf dieser Strecke. Die Passagiere seien vor allem Umsteigepassagiere und darauf habe man auch die restlichen Flugpläne in Wien abgestimmt.

AUA Flugzeug Flughafen Klagenfurt
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Die ersten Flugzeuge landen und starten wieder in Klagenfurt

Momentan seien kein Früh- und auch kein Spätflug nach Wien geplant. Man wolle abwarten, ob bzw. wie schnell sich die Flugbranche nach der Coronavirus-Krise wieder erhole, sagte Steinmann.

Erster AUA-Flug seit Monaten in Klagenfurt

Erstmals seit vielen Monaten gibt es wieder eine Linien-Flugverbindung zwischen Klagenfurt und Wien. Angeboten wird sie von der AUA. Frühverbindung wird es vorerst allerdings weiterhin keine geben.

Leichte Erholung bei Urlaubsflügen

Man rechnet bei der AUA damit, dass über den Sommer 40 bis 50 Prozent des Angebotes vor der Krise wieder aufgebaut werden könne – das geschehe allerdings nur schrittweise. Generell sei vor allem Urlaubsflüge betreffend eine leichte Erholung bemerkbar, so der AUA-Pressesprecher. Man biete genau so viele Destinationen und Frequenzdichte an, wie vor der Krise, vor allem Mittelmeerdestinationen.

Flugzeug und Personal
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Das Personal freut sich über die Flugzeuge

Diese werden auch von Klagenfurt aus angesteuert. Seit Anfang Juni bis Ende September gibt es Charterflüge von Springerreisen nach Griechenland. Ein weiterer Charterflug nach Madeira soll im Herbst kommen.

Land will endlich Entscheidungen

Landesrat Martin Gruber (ÖVP) sagte in Richtung Franz Peter Orasch und Lilihill, er erwarte sich in den kommenden Wochen Entscheidungen, sonst werde es keinen neuen Vertrag geben. Er wolle keinen Geisterflughafen, es müsse vertraglich ausgeschlossen werden, dass die Alteigentümer aus dem Flughafen hinaus gedrängt werden können und es müsse eine Investitionsverpflichtung für den Terminal enthalten sein, so Gruber. Der Zeitplan dafür betrage drei Jahre. „Den Ankündigungen des Eigentümers müssen Taten folgen.“ Land und Stadt Klagenfurt verhandeln über eine Aufstockung der privatisierten Anteile über die aktuell 75 Prozent hinaus.