Fast 30 Jahre einer ungewöhnlichen Geschichte verschwinden mit dem Zwergenpark Gurk. 1993 kamen an die 30.000 Besucher, jetzt werden die Zwerge noch einmal geputzt und aufgestellt. Ab Samstag werden sie gegen eine freiwillige Spende abgegeben. Die Zwerge und der Park seien renovierungsbedürftig und man habe auch keinen Betreiber mehr gefunden. „Für die Gemeinde ist es unmöglich so einen Zwergenpark zu führen“, sagte der Gurker Bürgermeister Siegfried Wuzella.

Zwerge nicht mehr interessant
Es gab sogar einmal Patenschaften. Kinder konnten die Zwerge über den Winter mit nach Hause nehmen und im Frühling, manchmal unter Tränen, zurückbringen. Was in den 1990er Jahren gezogen hat wurde nach und nach uninteressant für Besucher. Jetzt sind sie abholbereit – klassische Gartenzwerge aber auch jede Menge Exoten aus dem Gnomenuniversum.

Covid-Maßnahmen müssen eingehalten werden
Zwerge verschenken in Covid-Zeiten ist gar nicht so einfach. Eine Veranstaltung musste angemeldet werden. Ein Einbahnsystem, geregelt durch die Feuerwehr, ist vorgesehen und es dürfen sich maximal 25 Leute auf dem Areal befinden, sagte Wuzella. Der Zwergenpark wird zum Park für die Bevölkerung. Ab Samstagmittag ist der Park großteils zwergenfrei.
