323 europäische Städte in 26 EU Ländern sowie Island, Norwegen und der Schweiz werden von der EU-Umweltbehörde auf ihre Feinstaub-Belastung untersucht. 127 Städten wird dabei eine gute Luftqualität bescheinigt, bei fast ebenso vielen gilt die Belastung als moderat. In 73 ist die Feinstaubbelastung hoch oder sehr hoch. Die Schlusslichter des Rankings befinden sich in Polen und Norditalien. Generell hat sich die Luftqualität in Europa in den vergangenen Jahren aber verbessert, insbesondere in Klagenfurt.
Im Europa-Ranking auf Platz 52
Die Landeshauptstadt liegt als beste Österreichische Stadt auf Platz 52 in Europa. Harald Tschabuschnig, der Leiter der Umweltabteilung des Landes führt das wesentlich auf den Austausch von alten Heizungen und den Ausbau des Fernwärmesystems zurück: „Da hat die Stadt viele Aktivitäten in den letzten Jahren gesetzt, die sich ausgezahlt haben und zu dieser guten Situation geführt haben.“
Luft verbesserte sich in den vergangenen Jahren
Investiert wurde in Klagenfurt auch in die Erneuerung der Fahrzeugflotte und in den Winterdienst. Das habe sich ebenfalls gerechnet, so Tschabuschnig: „Da geht es insbesondere um die Aufwirbelung. Gerade in den Wintermonaten ist es aufgrund der Wetterlage immer wieder notwendig, Streuungen durchzuführen, Salzstreuungen und so weiter. Da geht es darum, dass das optimal betrieben wird und Aufwirbelungen bestmöglich verhindert werden.“
Die Ergebnisse sind auch deshalb bemerkenswert, da Klagenfurt aufgrund seiner topographischen Situation mit seiner Beckenlage nicht unbedingt begünstigt ist. Gerade deshalb müsse weiter in den Ausbau der Fernwärme und in den Austausch von alten Heizungen investiert werden, so der Umwelt-Experte.