In absehbarer Zeit könnte wieder das Vor-CoV- Niveau erreicht werden, hieß es am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Die Situation war in den vergangenen 15 Monaten für Kärntner Exporteure sehr angespannt. So gab es 465.000 Beratungen von Seiten der Wirtschaftskammer.
Probleme hatten vor allem Dienstleistungs-Exporteure
Die verschiedenen Regelungen, wie mit dem Coronavirus umgegangen wurde, hätte die Situation für viele heimische Firmen im Ausland nicht gerade einfach gemacht, sagte Meinrad Höfferer, der für die Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer zuständig ist: „Ein ganz großes Problem haben die Dienstleistungs-Exporteure. Das sind zum einen die Tourismusbetriebe, die ausländische Gäste haben, aber natürlich auch ganz klassisch wenn ich ein Architekt bin, wenn ich technischer Ingenieur bin, der vor Ort das erbringen muss, weil das nicht über Video geht wenn man etwas direkt an der Maschine erklären muss, die haben natürlich massiv darunter gelitten und sind jetzt die ersten, die wieder aktiv draußen sind.“
Netzwerke überstanden die Pandemie
Unabdingbar seien die persönlichen Kontakte, und ein Netzwerk, das Krisen überstehen könne, sagte Jürgen Mandl, der präsident der Wirtschaftskammer: „In dieser Pandemie haben diese Achsen alle gehalten, sie sind nicht abgebrochen. Das ist schon ein Ausdruck einer langjährigen Aufbauarbeit von Unternehmen.“
Von Raiffeisen Vorstand Peter Gauper wurde beim Exporttag am Donnerstag bestätigt, dass das historisch tiefe Zinsniveau weiterhin bestehen bleibt, ein Motor für die Wirtschaftstreibenden. Der Exporttag sei eine Möglichkeit, die erfolgreichsten Exporteure Kärntens ins Rampenlicht zu stellen. Den ganzen Tag über werden Workshops für Unternehmer angeboten, Wirtschaftsdelegierte aus Italien, Deutschland, der Slowakei und Tschechien beantworten Fragen.