Regierungssitzung
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Politik

Regierung will Arbeitsmarkt stärken

Die 7-Tage-Inzidenz liegt auf Basis der vom Land veröffentlichen Zahlen bei 14,6 Infizierten je 100.000 Einwohner. Damit habe man die gesundheitliche Krise derzeit einigermaßen im Griff, hieß es nach der Sitzung der Landesregierung am Dienstag. Hauptthema war dann der Arbeitsmarkt.

154.000 Kärntnerinnen und Kärntner erhielten bereits beide Coronavirus-Impfungen und gelten als vollimmunisiert. Das ist ein knappes Drittel all jener, die derzeit geimpft werden können. 53 Prozent aller impffähigen Menschen bekamen den ersten Stich.

Trotzdem müssten weiterhin alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet und die „3-G-Regeln“ – geimpft, getestet, genesen – strikt eingehalten werden. Bis es eine grenzüberschreitende Einigung gibt. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) denken, wenn es den Grünen Pass der EU geben werde, man gut beraten sein werde, eine europäische Lösung zu finden. Im den Sommer-, Urlaubs- und Tourismusverkehr werde man Einheitlichkeit brauchen.

Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Vordergrund

In der Sitzung der Landesregierung am Dienstag mit den Sozialpartnern ging es vor allem um die weiteren Entwicklungen von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Hier müssten alle an einem Strang ziehen. „Nachdem wir gemeinsam die Covid-Krise weitestgehend überwunden haben, ist es jetzt an der Zeit sich gemeinsam auf die Zeit danach und auf die Zukunft zu konzentrieren“, sagte Landesrat Martin Gruber (ÖVP).

Koralmbahn spielt zentrale Rolle

Die Koralmbahn werde hier eine zentrale Rolle spielen. Kärnten werde durch die neue Hochleistungsbahn mit der Steiermark zu einem Wirtschaftsraum zusammenwachsen. Unter dem Titel „Starker Süden“ soll es zu einer engen Kooperation in allen Bereichen, von der Wirtschaft bis hin zur Forschung kommen.

Der Bezirk Wolfsberg und der steirische Bezirk Deutschlandsberg würden die Kernzone dieser Achse bilden. Was den Arbeitsmarkt betreffe, sei man bereits wieder nahe dem Niveau vor der Coronakrise. Weiter verschärft habe sich aber die Situation allerdings bei den Langzeitarbeitlosen. Für deren Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt stehen bis Ende nächsten Jahres 13 Millionen Euro aus der Aktion Sprungbrett des Arbeitsmarktservice zur Verfügung.