Sonntagabend, kurz vor Mitternacht, kam es in zwei Kellerabteilen eines Mehrparteienhauses in Klagenfurt aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand. Durch das rasche Eingreifen der Berufsfeuerwehr Klagenfurt konnte der Brand binnen kürzester Zeit gelöscht werden.

Mieter mussten Wohnungen verlassen
Da Lüftungsschächte direkt vom Keller in die darüber liegenden Wohnungen führen, mussten alle vier Stockwerke über dem darüber liegenden Brandherd evakuiert werden. Die Berufsfeuerwehr belüftete anschließend die gesamten Räumlichkeiten. Nach Abschluss der Einsatzarbeiten konnten alle Bewohner wieder ihre Wohnungen betreten. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest. Die Erhebungen zur Feststellung der Brandursache werden am Montag fortgesetzt.
Großbrand in Poggersdorf
Aus noch unbekannter Ursache brach in einer Lagerhalle in Poggersdorf in Kärnten ein Feuer aus. Zehn Feuerwehren konnten nicht verhindern, dass das Gebäude vollständig niederbrannte.
Lagerhalle in Poggersdorf brannte nieder
Auch in Poggersdorf wurden die Feuerwehren Montagfrüh zu einem Großeinsatz gerufen. Eine Lagerhalle, in der unter anderem Mais gelagert war, stand in Flammen. Zehn Feuerwehren konnten aber nicht verhindern, dass das Gebäude vollständig niederbrannte. Derzeit sind noch Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Die Feuerwehrleute konnten nur noch die angrenzenden Gebäude retten, doch das war nicht einfach, denn der nächste Hydrant war zehn Autominuten entfernt und der nahegelegene Bach führte kaum Wasser, deshalb wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Ein Dieseltank in der Halle musste gesichert werden und wegen dem starken Wind gab es einen enormen Funkenflug, sagte Helmut Kulterer von der Freiwilligen Feuerwehr Poggersdorf.
Die Feuerwehr musste auf Grund des Windes regelmäßige Nachlöscharbeiten durchrführen. Das Feuer vernichtete in den frühen Morgenstunden auch die in der Lagerhalle gelagerten Futtermittel und landwirtschaftlichen Maschinen.

Die Brandursachenermittlung ergab, dass ein technischer Defekt als Zündquelle nicht ausgeschlossen werden kann. Der Schaden zum Nachteil des 50-jährigen Eigentümers kann noch nicht genau beziffert werden, beläuft sich jedoch mit Sicherheit auf mehrere hunderttausend Euro.