Frau radelte trotz Kopfverletzung ins Tal

Eine 50-jährige E-Bike-Fahrerin aus Oberösterreich ist Freitagmittag nach einem Sturz auf der „Alm hintern Brunn“ in Weißensee offenbar trotz einer schweren Kopfverletzung mit dem Rad noch bis ins Tal gefahren.

Die „Alm hinterm Brunn“ ist ein beliebtes Ziel von Radfahrern hoch über dem Weissensee in Oberkärnten. Auf einem geschotterten Forstweg passierte der Unfall: Ein Ast gelangte in die Speiche des Vorderrades, das E-Bike überschlug sich und die Urlauberin aus Oberösterreich kam zu Sturz. Zu ihrem Mann sagte die 50-Jährige zuerst, sie habe sich nicht verletzt. Beide fuhren daraufhin, nach einer halben Stunde Pause in der Almhütte, auf den Rädern zurück ins Tal.

Starke Kopfschmerzen und Orientierungsverlust

Erst in der Unterkunft klagte die Frau über starke Kopfschmerzen und Übelkeit, außerdem verlor sie die Orientierung. Der Mann schlug Alarm. Der Rettungshubschrauber brachte die Frau mit Verdacht auf eine schwere Gehirnerschütterung ins Landeskrankenhaus in Villach.