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Coronavirus

CoV-Neuinfektionen bei jungen Menschen

Die CoV-Zahlen gehen weiter nach unten. 174 registrierte CoV-Fälle werden aktuell gezählt. Elf Neuinfektionen kamen in den vergangenen 24 Stunden dazu. In der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen sind die Neuinfektionen derzeit besonders hoch.

Die Gruppe von Menschen, die noch keine Impfung erhielt, ist derzeit von den Neuinfektionen besonders betroffen, sagte Gerd Kurath, Coronavirus-Sprecher des Landes: „Insgesamt muss man aber sagen, aufgrund der wenigen Infektionen handelt es sich hier nicht um extrem viele Personen. Daher ist das nicht so aussagekräftig. Natürlich merken wir jetzt auch, dass die Impfungen wirken. Wir haben weniger ältere Personen in den Krankenhäusern. Insgesamt ist die Tendenz sehr gut, die Zahlen gehen nach unten.“

Schultests: Weniger Positive

An den Schulen nimmt die Zahl der positiven Selbsttests weiter ab. In Kärnten wurden in der vergangenen Woche 22 Fälle registriert. Im Bundesländervergleich belegt Kärnten damit den sechsten Platz. Im Schnitt ist rund ein Drittel der Antigen-Tests falsch-positiv, in diesen Fällen wird das Ergebnis beim aussagekräftigeren PCR-Test nicht bestätigt. Umgekehrt werden mit den vorrangig eingesetzten „Nasenbohrer“-Tests nicht alle Infizierten aufgespürt.

Stabile Zahlen in Spitälern

Die Zahl an Patientinnen und Patienten, die wegen Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden müssen, bleibt mit 36 Fällen stabil, fünf Menschen befinden sich auf der Intensivstation, sie sind aber nicht mehr ansteckend. Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 26,9.

Nach wie vor zu wenig Impfstoff

Dennoch werde appelliert, weiterhin die CoV-Schutzmaßnahmen einzuhalten, wo es nötig sei, Abstände zu wahren, Masken zu tragen und regelmäßig Hände zu waschen, so Kurath. Denn nach wie vor gäbe es noch zu wenig Impfstoff, um die Impfungen für alle Altersgruppen zu ermöglichen, bis Ende Juni werde das wohl auch so bleiben, schätzt Kurath.

Aktuell liege das durchschnittliche Impfalter bei 46 Jahren. Melden sich Menschen jetzt zur Impfung an, die älter sind, werden auch sie vorgereiht, erst dann kommen die Jüngeren an die Reihe. Das werde vorerst auch so bleiben, sagte Kurath: „Momentan sind wir in der Situation, dass wir mehr Impfstoff brauchen würden als wir verimpfen können, weil die Lieferungen nicht so groß sind, wie wir uns das wünschen würden.“ Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Menschen, die das Impfangebot nicht vollends ausschöpfen – mehr dazu in Schönes Wetter: Viele lassen Impftermin aus.