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Politik

Land will Saison im Herbst verlängern

Im Mittelpunkt der Regierungssitzung am Dienstag ist das Standortmarketing gestanden. Es soll eine Online-Datenbank geben, damit Investoren einfacher Gewerbegrundstücke finden. Außerdem soll die Sommersaison in den Herbst hinein verlängert werden.

250.000 Euro wird das Land in diesem Jahr für saisonverlängernde Maßnahmen investieren und als Förderung ausschütten, damit touristische Angebote auch noch im Herbst geöffnet haben, sagte Landesrat Martin Gruber (ÖVP): „Eine Saisonverlängerung im Tourismus war vielleicht noch nie so wichtig wie heuer.“

Kärnten sei auch heuer wieder eine beliebte Urlaubsdestination. Davon könne man auch über den Sommer hinaus durchaus profitieren, um die Ausfälle der Wintersaison und des Frühjahrs zumindest etwas aufzuholen, sagte Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Die Kärnten Werbung wird noch einen Teil beisteuern, insgesamt könnte damit bis zu eine Millionen Euro investiert werden.

Land will Saison im Herbst verlängern

Im Mittelpunkt der Regierungssitzung am Dienstag ist das Standortmarketing gestanden. Es soll eine Online-Datenbank geben, damit Investoren einfacher Gewerbegrundstücke finden. Außerdem soll die Sommersaison in den Herbst hinein verlängert werden.

Betriebe sollen länger offen bleiben

Im Fokus stehen neue Natur-Aktiv-Angebote wie Wandern und Radfahren oder die Kulinarik, so Schuschnig. Auch die Neuanschaffung oder Erweiterung innovativer touristischer Angebote und Infrastrukturen sowie umfassende Öffnungs- und Dienstleistungsangebote sollen angestoßen werden. Grundvoraussetzung der Förderung sei die Verfügbarkeit der Angebote im September und Oktober. Damit solle die Grundlage gestärkt werden, damit Tourismusbetriebe ihre Häuser offen halten können.

Datenbank für Investoren

Thema in der Regierungssitzung war auch das Standortmarketing. Um es künftigen Investoren einfacher zu machen, ihre Betriebe in Kärnten anzusiedeln, wird noch im ersten Halbjahr eine Standortdatenbank ans Netz gehen. Darin werden alle verfügbaren Grundstücke gesammelt angezeigt, außerdem alle Daten, die für eine Ansiedlung notwendig sind, sagte die dafür zuständige Referentin Gaby Schaunig (SPÖ).

Man habe derzeit die Grundstücke der BABEG in der Datenbank. Der Gemeindebund unterstütze die Einmeldung der Grundstücke der Gemeinden, auch jeder Private könne Grundstücke einstellen. Dort werden Investoren dann auch die Möglichkeit haben, Grundstückgesuche aufzugeben.