Zwei Mitarbeiterinnen seien positiv getestet worden. Sie haben am 22. und am 23. Mai sowie am 25. und 26. Mai in dem Lokal gearbeitet. Gäste, die das Lokal an diesen Tagen besuchten, sind aufgerufen, sich zu beobachten und selbst zu testen, bei Symptomen sei die Nummer 1450 anzurufen. Laut Gästeregistrierung des Lokals sind 300 Personen betroffen. Drei Gäste, die sich angesteckt haben, wurden bereits positiv getestet.
Grundsätzlich seien die geltenden Regeln in dem Lokal eingehalten worden, die Mitarbeiter hätten vorschriftsmäßig die FFP2-Masken getragen, hieß es vom Land. Unter den Mitarbeiterinnen und zwei Gästen habe auch privater Kontakt bestanden.
Appell: Impftermine einhalten
Unterdessen sind in Kärnten bereits mehr als die Hälfte aller Impfwilligen im Alter über 18 Jahren zumindest einmal geimpft, hieß es am Montag vom Land Kärnten. Insgesamt seien 335.037 Impfdosen verabreicht worden, 98.359 davon waren Zweitimpfungen. Die Impfwilligkeit sei während der letzten Wochen von 40 auf 60 Prozent angestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Kärnten nun bei 29,8.
Diese Woche werden 21.700 Biontech-Impfdosen verabreicht werden, zwei Drittel davon werden Zweitimpfungen sein. Rund 4.000 Impfdosen stehen von Moderna zur Verfügung, auch hier gehen zwei Drittel an Zweitimpfungen.
Experten: Pandemie noch nicht vorbei
Die Pandemie ist laut den Experten im Koordinationsgremium nicht vorbei, hieß es vom Land. Das Land appellierte, die Impftermine einzuhalten. Vor allem bei den Zweitimpfungen seien die Menschen angehalten, die Termine wahrzunehmen. Je mehr und genauer die Termine wahrgenommen werden, desto schneller komme die Durchimpfung.
Das Impfen in den Impfstraßen mit Astra Zeneca wird diese Woche abgeschlossen. Es geht noch um rund 600 Personen, die ihren Zweitstich verschoben haben und jetzt erneut aber letztmalig eingeladen werden, sich die zweite Dosis abzuholen. Wer den Termin nicht wahrnimmt, muss den Zweitstich bei den niedergelassenen Ärzten selbst organisieren.
Mehr als 150.000 Selbsttests auf Plattform des Landes
Die Test-Kapazitäten des Landes seien laut vorliegender Zahlen ausreichend. Vor allem die zusätzliche Möglichkeit, Selbsttests mit digitaler Kontrolle, durchführen zu können, werde gerne angenommen. 154.000 Selbsttests wurden auf der Selbsttestplattform des Landes bis dato registriert, 37 Personen davon erhielten ein positives Ergebnis, das weiterführende PCR-Tests notwendig machte.
Ab 1. Juni können mit der E-Card zehn Selbsttests in den Apotheken kostenlos abgeholt werden. Der Grüne Pass befindet sich in Ausarbeitung. Es gibt noch keine App und noch keine digitale Form dieses Nachweises für Geimpfte, Getestete oder Genesene. Das Land appellierte eindrücklich, die den sozialen Netzwerken angeboten Apps unter dem Titel „Grüner Pass…“ keinesfalls auf Handys zu installieren.