Ein Schlafplatz mit Sichtfenster in den Kuhstall oder in der Imker-Werkstatt durch einen eingebauten Bienenstock die Carnica Biene beobachten: Den etwas anderen Urlaub am Bauernhof auf einem sehr hohen Niveau verspricht Karin Schabus, Obfrau des Landesverbandes: „Ich denke, das Besondere an diesem Projekt ist, dass man Bauten revitalisiert und diesen Bauten neues Leben einhaucht mit hoher Erzählkraft. Und bei diesem Projekt hat jeder seinen Schwerpunkt und möchte das mit schrägen Unterkünften seinen Gästen vermitteln.“
Urlaub am Bauernhof boomt
Urlaub am Bauernhof ist, auch aufgrund der Coronavirus-Pandemie, gefragter denn je. 820.000 Nächtigungen zählt man jährlich auf Höfen und Almhütten in Kärnten, mit 73 Millionen Euro beziffert Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP) die Wertschöpfung durch die Zimmervermietung: „Das ermöglicht den Landwirtinnen und Landwirten ein zusätzliches Standbein und ein Zusatzeinkommen. Gleichzeitig entsteht regionale Wertschöpfung und es werden Arbeitsplätze vor Ort geschaffen.“
Wohnen im Stall als neue Erfahrung
Den Gästen ein Gesamterlebnis zu bieten, werde immer wichtiger, sagte Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). In diesem Sinn versteht auch Günther Zeilinger vom Naturhof Lassen sein „Stallet – Wohnen im Stall“: „Uns geht es darum, dass man sich Dinge von der Natur und den Tieren abschauen kann, in dem ich angeregt werde vielleicht einen neuen Sinn zu erkennen.“
Mit 370.000 Euro aus dem Regionalentwicklungs – und dem Tourismusreferat unterstützt das Land das Projekt "Schräge Nächte für bunte Vögel. Buchbar sind die Angebote noch in diesem Sommer.