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Coronavirus

Start für Impfungen in 42 Betrieben

15.000 Personen sollen in den kommenden Wochen in 42 Betrieben geimpft werden, wegen eines EU-Notfallplans wird jedoch generell weniger BioNTech/Pfizer-Impfstoff verfügbar sein, hieß es am Donnerstag aus dem Impfgremium des Landes.

Es meldeten sich bereits 42 Betriebe, rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen geimpft werden. Der Impfstoff kommt über das Land Kärnten, die Impfstraßen werden von den Betrieben gemeinsam mit der Wirtschaftskammer eingerichtet.

Schlechte Nachrichten gibt es hingegen von BioNTech/Pfizer: In der Kalenderwoch 23 wird weniger Corona-Impfstoff geliefert, als geplant. Grund dafür ist ein Notfallplan der EU. Eine entsprechende Umplanung sei daher notwendig.

ÖGK führt nur Zweitimpfungen durch

Bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) erfolgen ab nächster Woche ausschließlich ausstehende Zweitimpfungen mit dem Impfstoff Moderna, danach sollen alle Erstimpfungen mit Moderna in den Niedergelassenen Bereich transferiert werden. Kommende Woche sollen 21.000 Dosen Impfstoff BioNTech/Pfizer und 4.000 Dosen Moderna geliefert werden. Die ÖGK wird sich langsam aus dem Impfgeschehen zurückziehen und nur bei Bedarf aktiv werden. Beim Roten Kreuz werden nächste Woche die Impfungen mit AstraZeneca abgeschlossen.

53.000 Impfwillige warten auf Einladung

Im Vormerktool sind aktuell 53.000 Menschen vorgemerkt, aber noch nicht eingeladen. Für nächste Woche ist geplant, dass alle verschobenen Termine eingeladen werden. Wenn dieser neue Termin erneut nicht wahrgenommen wird, muss die Zweitimpfung im Niedergelassenen Bereich erfolgen. Grund dafür sei, dass Verschiebungen bei Massenimpfungen sehr schwierig zu handhaben sind, wie es vom Landespressedienst hieß.