Kontrolle Grenzübergang Karawankentunnel
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Verkehr

Rückreise: Wartezeit beim Karawankentunnel

Beim Grenzübergang Karawankentunnel (A11) hat es sich Dienstagfrüh bei der Einreise nach Kärnten gestaut. Die Wartezeit betrug mehr als eine halbe Stunde. Bei der Einreise muss man ein Registrierungsformular vorlegen und nachweisen, dass man getestet, geimpft oder genesen ist.

Am Sonntag gab es keine Staus, viele dürften für die Rückreise aber die frühen Morgenstunden am Dienstag genutzt haben. Am Karawankentunnel an der Grenze zu Slowenien wurden am Sonntag auch Kroatien-Heimkehrer überprüft. Wer keinen Nachweis über Impfung oder Genesung hat, muss in Österreich zumindest für fünf Tage in Quarantäne.

Die meisten nahmen es bei einem Lokalaugenschein des ORF gelassen. Eine Urlauberin aus Hermagor sagte, sie sei getestet in den Süden gefahren und geimpft sei sie auch schon, daher habe es keine Probleme gegeben. Vor der Kontrollstelle bildeten sich bis zum Nachmittag nur kurze Staus mit kurzen Wartezeiten.

Grenzübergang Karawankentunnel Kontrolle
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Kurze Wartezeiten beim Grenzübergang Karawankentunnel

Urlauber: Keine Kontrolle in Italien

An der Grenze von Italien nach Österreich wurde stichprobenartig kontrolliert, um Staus zu vermeiden, sagte der Bezirkshauptmann von Villach Land, Bernd Riepan. Bei der Rückreise nach Österreich gilt die „3-G-Regel“, so Riepan: „Was als administrative Hürde dazu kommt ist dieses Pre-Travel-Clearance-Formular, das auf jeden Fall auszufüllen ist und einen gewissen bürokratischen Aufwand macht.“

Kontrolle Grenzübergang Arnoldstein
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Kontrolle beim Grenzübergang Thörl-Maglern

Ein Urlauber aus Wien sagte, an der italienischen Seite der Grenze werde nicht kontrolliert, man sei einfach durchgefahren. Und ein Urlauberpaar aus Klagenfurt sagte, man habe den Urlaub trotz allem genossen. Auch, wenn man sich nicht auskenne, was gerade gilt.

Pfingsten: Keine größeren Staubildungen

Viele Kärntnerinnen und Kärntner, die das Pfingstwochenende dazu genutzt haben, endlich nach vielen Monaten wieder einmal einen Abstecher in den Süden zu machen, traten am Montag ihre Rückreise an. An den Grenzen wurde kontrolliert. Zu größeren Staubildungen kam es vorerst nicht.

Test kann in Österreich nachgeholt werden

Ein Touristiker in Lignano empfahl Touristen aus Österreich, sich nicht in Italien zu testen, da dies mit Kosten verbunden sei. Österreicher sollten den Test erst in ihrem Heimatland machen, was möglich sei. Riepan sagte dazu: „Das stimmt, man muss sich allerdings an der Grenze verpflichten den Test binnen 24 Stunden nachzuholen, das ist am Einreiseformular zu vermerken das ja an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde übermittelt wird.“

In Kärnten mussten viele allerdings zu Pfingsten lange auf einen CoV-Test warten. Vor den wenigen geöffneten Testmöglichkeiten, wie etwa der Testcontainer in Villach, bildeten sich lange Warteschlangen. Nun will Villach eine eigene Test-Station für Urlauber aufstellen- mehr dazu in Lange Wartezeit bei Testcontainer in Villach.

Grenzübergang Arnoldstein
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Auch in Thörl-Maglern staute es sich nur kurz

Reisende aus Deutschland wurden an den Grenzen zu Slowenien und Italien durchgewunken. Sie durften durch Österreich fahren und werden erst bei der Einreise in ihr Heimatland kontrolliert.

Team Kärnten: Rückkehr zur Reisefreiheit

Eine, so weit als möglich, Rückkehr zur Reisefreiheit was Nachbarländer betrifft, fordert Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer in einer Aussendung: „Insbesondere die Verpflichtung, sich vor einer Rückkehr nach Österreich innerhalb einer Stundenfrist registrieren zu lassen, erscheint widersinnig und zu bürokratisch, da ohnehin die 3-G-Regel beachtet und angewendet werden muss. Sollte die Registrierung nicht zuvor im Internet gemacht worden sein, droht zudem ein längerer Zwangsaufenthalt an der Grenze mit der Gefahr von schwierigen Stausituationen.“ Gerade die Situation im Vorjahr, Stichwort Karawankentunnel, müsse Österreich eine Lehre sein, so Köfer.