The Holly
Lilihill Real Estate
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Wirtschaft

Lilihill: „The Holly“ am Heiligengeistplatz

Nach einem Projekt am Heuplatz ist am Donnerstag das Lilihill-Großprojekt „The Holly“ am Heiligengeistplatz präsentiert worden. Nach dem Vorwurf des jahrelangen Stillstands setzt die Gruppe von Investor Franz Peter Orasch nun offenbar lange angekündigte Immobilienprojekte in Klagenfurt um.

Der Umbau eines Eckhauses am Heuplatz in Klagenfurt wurde vergangene Woche vorgestellt – mehr dazu in Neues Bauprojekt am Klagenfurter Heuplatz (kaernten.ORF.at; 12.5.2021). Am Donnerstag präsentierte Lilihill das Großprojekt auf der Westseite des Heiligengeistplatzes. Das bestehende Gebäude wird bis Ende nächsten Jahres zu einem Büro- und Gesundheitszentrum umgebaut.

Lilihill: „The Holly“ am Heiligengeistplatz

Nach einem Projekt am Heuplatz ist am Donnerstag das Lilihill-Großprojekt „The Holly“ am Heiligengeistplatz präsentiert worden. Nach dem Vorwurf des jahrelangen Stillstands setzt die Lilihill-Gruppe von Investor Franz Peter Orasch nun offenbar lange angekündigte Immobilienprojekte in Klagenfurt nach und nach um.

Modernes Büro- und Gesundheitszentrum geplant

Seit 2017 ist die Lilihill-Gruppe Eigentümer des gesamten Gebäudes am Heiligengeistplatz. Den ursprünglichen Plan eines Einkaufszentrums auf den 21.000 Quadratmetern Fläche habe man schon vor der CoV-Pandemie verworfen, sagte Geschäftsführer Dieter Matjasic.

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Das geplante Büro- und Gesundheitszentrum am Heiligengeistplatz in Klagenfurt

Nun soll der Bestand unter dem Projektnamen „The Holly“ zu einem modernen Bürozentrum und in den oberen Stockwerken einem Gesundheitszentrum umgebaut werden. Matjasic: „Das geht vom Fitnessstudio über Arztpaxen bis zu Therapeuten, der ganze Bereich. Zwei Geschosse sind Büroflächen und dass Erdgeschoß bleibt ja Einzelhandel und Nahversorger. Der Spar ist ohnehin schon drinnen und auch die restlichen Flächen werden Nahversorger und Einzelhandel.“

The Holly Nachts
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The Holly bei Nacht

Fertigstellung bis Ende 2022

Der Baubescheid sei bereits rechtsgültig, ab Oktober sind 14 Monate Bauzeit bis Ende 2022 eingeplant, sagte Geschäftsführer Peter Godec. „Die Lilihill Real Estate investiert in das Projekt ‚The Holly‘ – wie wir es liebevoll intern nennen – rund 36,5 Millionen Euro. Wir lösen damit die vierfache Wertschöpfung für den Raum Kärnten aus.“

Architekt Harald Oissner sprach von einer modern interpretierten Lochfassade, die dem Gebäude ein neues Erscheinungsbild geben soll. Das ist auch für den Heiligengeistplatz selbst geplant.

Pressekonferenz mit Vertreter von Lilihill und der Stadt
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Präsentation des Projektes durch Erwin Smolle (Stadtwerke Klagenfurt, Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten), Dieter Matjasic und Peter Godec (Geschäftsführer Lilihill) und Achitekt Harald Oissner (v.l.n.r.)

Keine Fächerparkplätze mehr für Busse

Die Stadtwerke wollen die Fächerparkplätze für die Busse auflösen, diese seien mit der Umstellung auf den Zehn-Minuten-Takt nicht mehr notwendig, sagte Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole. Das Kundencenter werde geschleift, die Haltestellen an die Kreuzung nach Osten verlegt.

Smole: „Zeitgleich mit dem Baubeginn für das Holly wollen wir damit beginnen, die einzelnen Fächer schön langsam aufzulösen. Es gibt dann ein ‚Himmelsrichtungen-Konzept‘“ Vom Platz aus gesehen, werden die Bushaltestellen dann in der Richtung des jeweiligen Ziels angeordnet sein sagte Smole. „Die Kunden müssen sich nicht mehr nach den Nummern orientieren.“ Die Kosten für diesen Umbau liegen bei rund sechs Millionen Euro.

Alte Fassade am Heiligengeistlatz
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Das Gebäude am Heiligengeistplatz hat seine besten Zeiten lange hinter sich

Bürgermeister: Platz wird geöffnet

Damit werde der Platz geöffnet, sagte Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten): „Es ist eine massive Aufwertung für die Innenstadt von Klagenfurt und eine Imageveränderung. Ich denke, es ist ein gutes und ausgeklügeltes Konzept, das gut zur Landeshautstadt passt.“

Im „Holly“-Gebäude seien schon jetzt 90 Prozent der Flächen vermietet. 320 Arbeitsplätze würden gesichert oder neu geschaffen, hieß es von Lilihill.