Chronik

Arbeiterkammer überprüft Betriebskosten

Ab sofort bis 31. Juli kann man sich mit der Betriebskostenabrechnung wieder an die Experten der Arbeiterkammer wenden. Die Kontrolle der Abrechnung ist kostenlos, man kann sie hochladen und bekommt telefonisch Bescheid.

Überprüft werden die Abrechnungen der Betriebs- und Heizkosten bei Miet-, Genossenschafts- und Eigentumswohnungen. Wer zuviel bezahlt, kann mit Hilfe der AK sein Geld zurückbekommen. AK-Präsident Günther Goach sagte, durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit müssen viele Menschen mit weniger Einkommen auskommen. Daher wolle man sie bestmöglich unterstützen. Der „Betriebskosten-Check“ ist eine Initiative von Land Kärnten und der AK.

Kosten steigen für alle Mieter

Goach sagte, 2020 hätten die Menschen aufgrund der Pandemie mehr Zeit zu Hause verbracht und im Home-Office gearbeitet, weshalb die Betriebskosten deutlich angestiegen seien. Ein Großteil der Betriebskosten werde nach den jeweiligen Wohnflächen verteilt. Steigen die Betriebskosten für das gesamte Wohnhaus, erhöhen sich auch die anteiligen Kosten. Dazu zählen z. B. Kosten für Wasser, Kanal, Müll oder Heizung. Die Abrechnung muss dem Mieter bis 30. Juni des Folgejahres zugestellt werden.

Dokumente ab sofort hochzuladen

Auf kaernten.arbeiterkammer.at/wohnen findet man die Auflistung der benötigten Unterlagen, die gebündelt ab sofort auf der AK-Website upgeloadet oder per E-Mail an die AK gesendet werden können. Sobald die Dokumente vollständig eingelangt sind, werden sie von AK-Experten überprüft und es folgt ein telefonisches Beratungsgespräch. Werden Abrechnungsfehler entdeckt, hilft die AK bei der Erhebung von Einsprüchen.

Das Team der AK-Mietrechtsexperten, erweitert um zwei externe Mitarbeiter, kümmert sich nun im achten Jahr in Folge um die Durchführung der Aktion. 2020 ließen 1.829 Kärntner ihre Betriebs- und Heizkostenabrechnung überprüfen.