Kultru

Uraufführung der „Jonke-Suite“

In die Kärntner Kultureinrichtungen kehrt Leben zurück. Gleich am ersten möglichen Öffnungstag bringt das Klagenfurter Ensemble eine Uraufführung auf die Bühne. Das Stück „Jonke Suite“ stellt das Werk und Leben des Dichters Gert Jonke in den Mittelpunkt.

Das Klagenfurter Ensemble habe die letzten sechs Monate bestmöglich ausgenutzt, indem zwei Stücke erarbeitet wurden, sagte der Leiter Gerhard Lehner. Eine Uraufführung von Alexander Wiedner, die in das nächste Jahr verschoben werden muss und die Jonke Suite, die am 19. Mai Premiere feiern darf, sagte Lehner.

Finanzielle Ausfälle nicht so schlimm

Die Halle 11 war mehr als sechs Monate lang eine Sperrzone. Die Wirtschaftlichen Auswirkungen seien aber geringer, als man annehmen möchte, sagte Lehner. Er glaube, dass es in erster Linie die Schauspieler, vor allem die freischaffenden, getroffen habe. Sie waren und sind noch immer arm, so Lehner. Um die finanziellen Ausfälle aufzufangen ergaben sich, für das Klagenfurter Ensemble, mehrere Möglichkeiten.

Im Grunde genommen habe man diese Zeit ganz gut überlebt, sagte der Leiter des Klagenfurter Ensemble. Non profit Organisationen, Kurzarbeit und Umsatzersatz haben dabei geholfen.

Öffnung mit Auflagen

Für die Öffnung am 19. Mai gebe es bereits ein Sicherheitskonzept. Es werden die geforderten Auflagen befolgt. Nur Genesene, Getestete oder Geimpfte kommen rein, FFP2-Masken Pflicht und Mindestabstände müssen eingehalten werden. Auch bei der Gastronomie werden alle Auflagen befolgt, sagte Lehner.

Wie die Erfahrung zeigte, passiere im Theatersektor nichts, sagte Lehner. Die Leute seien sehr gescheit und machen das, was zu tun ist.